Leipzig. Höchstwahrscheinlich stark einsetzender nasser Schneefall, Straßenglätte und nicht angepasste Geschwindigkeit haben auf der Autobahn 14 zwischen den Anschlussstellen Leipzig-Mitte und Leipzig-Nord in beiden Fahrrichtungen zu Verkehrsunfällen, teilweise mit schwerwiegenden Folgen geführt. Die A 14 musste in Fahrrichtung Magdeburg voll gesperrt werden.
Der Fahrzeugführer eines BMW fuhr auf dem rechten Fahrstreifen mit hoher Geschwindigkeit auf den vor ihm fahrenden Abschleppwagen Iveco eines Automobilclubs auf und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Lkw geriet dadurch ins Schleudern, stieß in die Mittelleitplanke und verlor dabei einen geladenen Ford Transit. In der weiteren Folge kam er in der rechts an die Fahrbahn angrenzenden Wiese zum Stehen.
Der Fahrer des BMW wurde bei diesem Unfall tödlich verletzt. Zu ihm können noch keine weiteren Angaben gemacht werden. Seine 59-jährige Beifahrerin kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus, ebenso eine Zeugin des Unfalles mit Schock. Es kamen zwei Rettungshubschrauber zum Einsatz.
Aktuell laufen die Ermittlungen durch den Verkehrsunfalldienst der Polizeidirektion Leipzig, unterstützt von Gutachtern der DEKRA. Die Rechtsmedizin ist ebenfalls vor Ort. Eine Aussage zum zeitlichen Umfang ist noch nicht möglich.
Weitere Unfälle
In der gleichen Fahrtrichtung verlor zum zuerst aufgeführten Unfall zeitlich fast gleich und in Sichtweite zu diesem ein 36-jähriger Fahrzeugführer eines Pkw Audi A6 die Kontrolle über seinen Audi und kollidierte mit der Leitplanke. Es entstand Sachschaden in einer Höhe von ca. 20.000 €. Der Fahrer wurde nicht verletzt.
Ebenfalls fast zeitgleich kam es auf der Gegenfahrbahn in Höhe des erst benannten Ereignisses zu einem Verkehrsunfall. Dort geriet ein Pkw Chevrolet Cruze ins Schlittern und touchierte die Leitplanken. Umherfliegende Trümmerteile beschädigten einen Pkw Renault einer 30-jährigen Fahrerin. Es entstand ca. 13.500 € Sachschaden. Die Fahrer wurden hier ebenfalls nicht verletzt.
erschienen am 20.03.2021