Dresden. Mobile Impfteams des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB), des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), der Johanniter (JUH) des Malteser Hilfsdienstes (MHD) und der Bundeswehr haben in Sachsen bisher 202.887 Corona-Schutzimpfungen begleitet. Koordiniert werden die mobilen Teams über die 13 sächsischen Impfzentren, die zusammengenommen bereits 669.579 Erst- und Zweitimpfungen gegen das Virus verabreicht haben. Für die Gesamtorganisation hat das sächsische Sozialministerium das Deutsche Rote Kreuz in Sachsen beauftragt.
Seit Dezember 2020 sind 33 Teams der Hilfsorganisationen mit der Bundeswehr unterwegs, in gemeinsamer Abstimmung mit der Kassenärztlichen Vereinigung (KVS). Gemäß dem sächsischen Prioritätsplan haben sie zunächst Bewohnerinnen und Bewohner von stationären Altenpflegeheimen und das deren Personal immunisiert. Mittlerweile fahren die Helferinnen und Helfer auch in Einrichtungen der Justiz oder der Eingliederungshilfe, Obdachlosenunterkünfte und unterstützen Gemeinden und Kommunen bei der Immunisierung von Bürgerinnen und Bürgern vor Ort.
Konkret wurden bisher 2.400 Einsätze zur Erst- und Zweitimpfung in über 1.350 Einrichtungen durchgeführt. 85.320 Personen haben bereits ihre Zweitimpfung erhalten.
Die Impfstrategie von Sachsen
Die Impfstrategie des Freistaates Sachsen sieht vor, dass die mobilen Teams auch die lokalen Bemühungen von Kommunen und Gemeinden unterstützen können, soweit sie freie Kapazitäten haben. Die Terminabsprachen werden in den meisten Fällen gemeinsam mit den Landkreisen und kreisfreien Städten getroffen. Die Gemeinden selber laden dann die Bürgerinnen und Bürger zu den Terminen ein. In der Regel sind diese Einsätze auf ein bis zwei Tage beschränkt. Wenn längere Zeiträume notwendig werden, können auch rollende Impfzentren die Gemeinden unterstützten, wie zurzeit im Hochinzidenzgebiet Vogtland. Dort sind drei rollende Impfzentren unterwegs.
erschienen am 08.04.2021