Schlemmen und Schmatzen: Küchenerlebnis für Jung und Alt:
Kindergarten trifft Senioren im Matthias-Claudius-Haus
Ausgelassen schlemmen, das Lieblingsessen bekommen und dazu herzhaft lachen - essen mit Oma und Opa ist einfach toll. So auch im Matthias-Claudius-Haus, in dem Senioren gemeinsam mit Kindern aus dem Kindergarten Arche Noah die Küche ins Chaos stürzen, um danach ausgiebig zu schlemmen. Die Großeltern (auf Zeit) würden sich bestimmt riesig freuen, die Aktion zu wiederholen. hfn
Raus aus dem Loch: Neues Angebot macht Schluss mit "Null Bock auf Leben"
Stadtmisssion verbindet junge Menschen mit Programm gegen täglichen Frust
Wer kennt ihn nicht? Den Montagsblues - keine Lust aufzustehen, kein Bock auf Schule, Lehrer und nervige Eltern. Dieser Blues ist nicht selten. Schlimm sind die Folgen: Freunde wenden sich ab, Lehrer und Eltern nörgeln. Verständnis? Fehlanzeige. Man landet in einer Sackgasse. Wem das bekannt vorkommt, für den ist es vielleicht eine gute Idee, sich mit Leuten zu treffen, denen es genauso geht. Junge Leute können einfach vorbeikommen. Sie müssen nichts von sich erzählen, aber vielleicht ist es genau das, was sie aus dem Loch holen kann: donnerstags 16.30 Uhr in der Rembrandtstraße 13b. Das Angebot ist exklusiv für junge Menschen ab 18 Jahren. Infos gibt es auf den Seiten der Stadtmission und bei Sebastian unter 0371-600 48 48. hfn
Hymnenbattle: Loblied auf Chemnitz kommt
Musiker battlen um schönste Hymne zur Kulturhauptstadt
Chemnitz wird 2025 Kulturhauptstadt. Aber wer kennt bereits die Hymnen dazu? Über beide hat der MDR einen Beitrag gedreht und natürlich auch über die Komponisten. Und welche Hymne ist die beste? Die Stadtmission ist auf Meinungen gespannt. Der Beitrag ist in der ARD-Mediathek unter dem Titel "Chemnitzer Köpfe - Wir sind Kulturhauptstadt: Hymne für Chemnitz" zu finden. Hier ist der Link dazu: https://tinyurl.com/273nwtoe. hfn
Neuer Anlauf: Mutmacher fürs Schuljahr gefragt
Jugendhilfe gibt Starthilfe im Alltag - Kopf hoch, Zähne zusammen
Zeugnisübergabe: Kann man die Persönlichkeit eines jungen Menschen in ein Korsett zwängen, in Zahlen zwischen "sehr gut" und "ungenügend"? Die Stadtmission findet, es ist Zeit, über den Tellerrand zu schauen. Es lohnt sich, sich einzubringen. Kopf hoch und Zähne zusammen! Das weiß übrigens auch die Stadtverwaltung Chemnitz. Hier wird viel getan, um die Einrichtungen der Stadtmission in der Jugendsozialarbeit handlungsfähig zu halten. "Wir stehen an deiner Seite. Deine Zukunft zählt - nicht nur heute. Auch morgen und übermorgen ist es wichtig, dass du deine Stimme behältst", so die Stadtmission. hfn
Das Leben ist kein Ponyhof!
Es gibt zahllose Gründe, die einen Menschen in die Verzweiflung treiben. Gut ist, wenn man jemanden zum Reden hat. Was aber wenn nicht?! In solchen Fällen ist es gut, dass es die Telefonseelsorge gibt! Hier finden Menschen in verzweifelten Situationen ein offenes Ohr. An sieben Tagen der Woche, rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr.
Doch dass "jemand" da ist, um Menschen in Not zuzuhören, ist alles andere als selbstverständlich. Auch nicht in Chemnitz.
Unter dem Dach der Stadtmission Chemnitz engagieren sich derzeit rund 50 ehrenamtliche Frauen und Männer bei der TelefonSeelsorge. Bevor sie sich an das Telefon setzen, haben sie über 130 Stunden in eine fundierte Ausbildung investiert. Diese bereitet sie umfassend auf ihre wichtige Aufgabe vor: Wie gehe ich mit Anrufen um, bei denen Menschen über psychische Erkrankungen sprechen? Was sage ich, wenn jemandem das Leben sinnlos erscheint? Wie helfe ich, wenn ein Anrufer verzweifelt, traurig oder wütend ist? Aktives Zuhören ist ein zentraler Bestandteil - und es will gelernt sein.
Wer sich freiwillig ans Seelsorgetelefon setzt, muss nicht nur wissen, wie er oder sie reagieren soll, sondern auch warum. Die TelefonSeelsorge ist rund um die Uhr erreichbar, was bedeutet, dass die Ehrenamtlichen auch an Wochenenden, Feiertagen und in der Nacht im Einsatz sind. Nur so kann das System der 24-Stunden-Erreichbarkeit aufrechterhalten werden.
Wir suchen dringend Menschen, die mitmachen wollen. Haben Sie Zeit und ein offenes Ohr? Rufen Sie uns an. Wir geben viel zurück. Ihre Fragen beantwortet Iris Ciesielski. Telefon: 0371 4046434 oder im Internet Telefonseelsorge - Stadtmission Chemnitz (stadtmission-chemnitz.de
Auszeit für die Kleinen: Kindergarten am Wiesenbach mit Montessori am Start
Ein Kindergarten bietet kleinen Menschen Freiraum, sich zu entfalten und mit Gleichaltrigen zusammen zukommen. Wer in Reichenbrand wohnt oder einem der angrenzenden Stadtteile, der sollte mal im Kindergarten Am Wiesenbach der Stadtmission Chemnitz vorbeischauen. Selbst wer keine Ahnung von pädagogischen Konzerten und den ausgefeilten Bindungstheorien der Kinder- und Jugendsoziologen hat, merkt hier schnell: Kleine Kinder und Geschwister ab dem ersten Lebensjahr sind hier bestens aufgehoben. Wer mehr über die Kita Am Wiesenbach wissen möchte, kann das schnell mit einem Klick unter https://www.stadtmission-chemnitz.de/kindergaerten/kindergarten-am-wiesenbach.
Von wegen "Asbach": Auszeit für Großeltern bringt Familie in Fahrt
Schon klar: Menschen Ü30 sind alt. Doch das ist ein Vorurteil. Wir werden alle älter und irgendwann wird es schwierig, durch den Alltag zu kommen. Viele ältere Menschen leben allein, andere werden von den Kindern unterstützt. Irgendwie klappt das schon. Aber wäre es nicht viel toller, wenn Oma und Opa den ganzen Tag mit Menschen ihrer Generation verbringen könnten? Wäre es nicht einfacher zu wissen, dass die Eltern und Großeltern tagsüber versorgt sind und Spaß haben? Genau das ist die Tagespflege. Die Tagespflegeeinrichtungen der Stadtmission bieten ältere Menschen zeitweise individuelle Pflege und Betreuung im Tagesverlauf an. Sie gewinnen so die Möglichkeit, weiterhin selbständig, zu Hause zu wohnen. Gleichzeitig gewinnen ihre Angehörigen die Gewissheit, dass es ihnen tatsächlich gut geht. Den ersten Eindruck gibt es hier: https://www.stadtmission-chemnitz.de/unsere-angebote/senioren/tagespflege.
Alte (Un-) Bekannte: Stadtmission Chemnitz seit über 150 Jahren aktiv im sozialen Leben der Stadt
Wer sich mit wachen Augen im Stadtgebiet bewegt, bemerkt an vielen Stellen hellblaue Säulen, die in markanten Buchstaben die Aufschrift "Stadtmission Chemnitz" tragen. Ergänzt wird die Aufschrift von dem Symbol des Diakonischen Werkes, dem sogenannten Kronenkreuz. So weit, so klar. Was aber verbirgt sich hinter der Stadtmission Chemnitz, immerhin dem größten Anbieter Sozialer Einrichtungen und Dienste in der Region?
Für besseres Verständnis sorgt Stadtmissionsdirektorin Karla McCabe. Gemeinsam mit dem Kaufmännischen Direktor Johannes Härtel leitet die 51-Jährige die Geschicke des Unternehmens, das in und um Chemnitz rund 1.500 Menschen beschäftigt. "Begonnen hat alles im Jahr 1869", sagt McCabe.
Die einsetzende Industrialisierung schwemmte damals zahllose ungelernte Menschen in die aufstrebende Industriestadt. "Die Arbeiter lebten zu dieser Zeit in großer Armut", ergänzt Johannes Härtel. Ein besonders hartes Schicksal traf dabei die jungen Frauen, die, statt der erhofften Arbeit, einer ungewissen Zukunft entgegen gingen. Um diesen Frauen eine Perspektive zu bieten, sammelte der damalige Pfarrer Johannes Peißel einige beherzte Menschen und gründete das sogenannte Marthaheim. Hier wurden die Frauen versorgt und erhielten die Möglichkeit, eine Ausbildung zu absolvieren.
"Das ist typisch für unsere Einrichtungen", sagt Härtel, denn die Stadtmission habe ihr Angebot seither an den Notlagen ausgerichtet, die die Menschen in Chemnitz bedroht haben. Heute umfasst der Träger drei Kindergärten und zehn Senioreneinrichtungen im Stadtgebiet. Hinzu kommen die vier Partner-Werkstätten, drei Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderungen, zehn ambulant betreutes Wohnangebote - die sogenannten Wolken, sowie zahlreiche Beratungsstellen für Menschen in Notlagen, zu deren bekanntesten die Jugendberatungsstelle prisma und der Tagestreff für wohnungslose Menschen, die sogenannte Haltestelle zählen. Ebenfalls Teil der Stadtmission ist die Hartmannsdorfer Suchtfachklinik Magdalenenstift.
"Wir passen uns an", sagt McCabe: Angesichts des Kulturhauptstadtjahres 2025 und der allgemeinen gesellschaftlichen Entwicklung ist die Direktorin überzeugt, dass die Stadtmission auch in Zukunft einen wichtigen Beitrag für das Zusammenleben der Menschen in Chemnitz leisten wird: "Je unübersichtlicher das Leben für den einzelnen Menschen wird, desto stärker sind Angebote gefragt, die helfen, neue Orientierung zu finden und Mut zu fassen." Eine Übersicht sämtlicher Angebote und Einrichtungen der Stadtmission gibt es im Internet. Die Webadresse lautet: www.stadtmission-chemnitz.de
Die Stadtmission Chemnitz in Zahlen:
1.500 Mitarbeitende, 200 Ehrenamtliche, 14.000 Klienten im Jahr 21 Standorte - Chemnitz, Erzgebirge, Mittelsachsen, Krankenhaus, 10 Wolken
Ambulant Betreutes Wohnen, Club Heinrich, Suchtfachklinik, 4 Pflegeheime, 3 Sozialstationen, 2 Kurzzeitpflegen, 2 Tagespflegen, 3 Betreute Wohnanlagen, Hausnotruf, 4 Werkstätten für Menschen mit Behinderungen, 2 Wohnstätten, 6 Beratungsstellen, 2 Tagesstätten, 3 Kindergärten und ein Begegnungszentrum. hfn