Zwischen Liebe und Existenzängsten: Wie ein kleiner Gasthof trotz Widrigkeiten überlebt

Penig, OT Arnsdorf. 

In einem kleinen Gasthof, der seit 1990 fest in Familienbesitz ist, sorgt die Besitzerin Pamela Dörn mit ihrem kleinen, familiären Team täglich für kulinarische Genüsse. Doch die Zeiten sind hart. Der Lieferservice hat sie am Leben gehalten, aber steigende Kosten setzen dem Traditionsbetrieb zu. 

Die Geschichte hinter dem Gasthof

Seit 2012 führt Pamela Dörn den Gasthof "Zur Guten Quelle" am Berg 10 in Arnsdorf mit Herzblut und Hingabe. Das Familienunternehmen hat sich zu einem beliebten Anlaufpunkt für Partyservice, Familienfeiern und Wochenendgenießer entwickelt. Doch die Herausforderungen der letzten Jahre haben die kleine Gaststätte auf die Probe gestellt.

Kampf gegen die Nachwehen von der Corona-Pandemie

Die Pandemie hat das gastronomische Leben aus den Angeln gehoben. Der Lieferservice erwies sich als Rettungsanker, jedoch hinterlässt er Spuren. Steigende Kosten für Energie, Kraftstoff und Einkäufe belasten das Unternehmen zusätzlich. "Sie zehren an unserer Existenz", sagt die 42-Jährige Besitzerin klar. Als wäre das nicht genug, kommen nun auch noch die 19% Mehrwertsteuer auf Speisen im Restaurant hinzu.

Essen auf Rädern: Mehr als nur eine Mahlzeit

Das tägliche Essen auf Rädern ist nicht nur ein kulinarischer Service, sondern eine wichtige Gemeinschaftsleistung. Pamela Dörn und ihr Team sorgen dafür, dass Senioren/innen und Firmen in Penig, Arnsdorf, Rochsburg und Lunzenau täglich mit deutschen Hausmannskost versorgt werden. Wochentags stehen zwei Gerichte zur Auswahl, am Wochenende und an Feiertagen gibt es ein liebevoll zubereitetes Essen.

Zusammenhalt in schweren Zeiten

Trotz aller Widrigkeiten bewahrt Pamela Dörn mit ihrem Team den Zusammenhalt und die Tradition. Der Gasthof ist nicht nur ein Ort des Genusses, sondern ein wichtiger Bestandteil der Gemeinschaft. Zusammen überwinden sie die Hürden und setzen ein Zeichen für die Liebe zur Gastfreundschaft und die Freude am guten Essen.