Ziel: Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024

SPORT Kreissportbund Mittelsachsen unterstützt ambitionierten Läufer aus Eritrea

Mittelsachsen. 

Mittelsachsen. Der Kreissportbund Mittelsachsen (KSB) unterstützt Eyob Solomun, einen Sportler aus Eritrea.

Rückschlag durch Verletzung

Der ambitionierte Läufer hat kürzlich einen Rückschlag in seiner sportlichen Karriere erlitten. Solomun musste sein selbst finanziertes Trainingslager in Äthiopien aufgrund einer Verletzung abbrechen und seine Teilnahme am Marathon in Valencia absagen. Der 30-jährige Athlet hatte gehofft, dort die erforderliche Norm zur Olympiaqualifikation für die Olympischen Spiele 2024 in Paris zu erfüllen.

Kreissportbund erkennt außergewöhnliches Talent

Auf seiner Suche nach Hilfe ist der Läufer bereits Anfang vorigen Jahres auf den Kreissportbund Mittelsachsen (KSB) gestoßen. "Eyob ist ein außergewöhnliches Talent, er hat im neuen Jahr aber einige Herausforderungen zu meistern", betont Benjamin Kahlert, Geschäftsführer des KSB. "Wir werden ihn im Rahmen unserer Möglichkeiten bei seinem Weg weiterhin beratend begleiten."

Solomun will zur Landeshallenmeisterschaft 3000 Meter laufen

Solomun, der aus Eritrea stammt und seit 2018 in Deutschland lebt, blickt trotz dieses Rückschlags optimistisch in die Zukunft. Sein nächstes Ziel ist die Teilnahme an der Landeshallenmeisterschaft am 14. Januar in Chemnitz. Dort will er die 3000-Meter laufen. "Eyobs Ehrgeiz und Entschlossenheit sind bewundernswert", sagt Sylvio Christ, Veranstaltungsreferent des KSB. "Wir freuen uns auf seine kommenden Erfolge und hoffen, dass er bald wieder vollständig fit ist."

Ehrgeiz auf ganzer Linie

Neben seinem sportlichen Ziel ist Solomun momentan ganz auf seine Einbürgerung fokussiert. Er lernt Deutsch mit Hilfe der ehrenamtlichen KSB-Kampfrichterin und ehemaligen Lehrerin Carola Anschütz, die ihn regelmäßig beim Schreiben und Sprechen unterstützt. "Eyob ist ein Vorbild für Integration und Leistungsbereitschaft", lobt Anschütz.



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