Mittweida. In der Nacht auf Dienstag fiel einer Streifenwagenbesatzung auf dem Bahnhofsvorplatz ein PKW auf, den die Beamten einer Kontrolle unterziehen wollten. Als sie sich dem Wagen näherten, wollte der Fahrer des VW sein Glück versuchen: Er trat aufs Gaspedal und fuhr in Richtung Bahnhofstraße davon.
Risikoreiche Flucht
Anschließend fuhr der Flüchtige mit überhöhter Geschwindigkeit durch das Stadtgebiet, wobei er mehrfach bei Lichtzeichen "Rot" Kreuzungen überquerte.
Abruptes Ende
In einer Rechtskurve in der Oberen Dorfstraße im Ortsteil Frankenau kam der VW mit überhöhter Geschwindigkeit auf der nassen Fahrbahn nach links von der ab und kollidierte mit einer Toreinfahrt. Dabei war ein Gesamtsachschaden von rund 6.000 Euro entstanden.
Gleich mehrere Vergehen
Nach dem Unfall konnte ein 38-Jähriger als Fahrer des VW festgestellt werden. Er und zwei Insassen im Alter von 32 und 41 waren leicht verletzt worden. Ein nach der medizinischen Erstversorgung des 38-Jährigen durchgeführter Drogenschnelltest reagierte positiv auf Amphetamine. Zudem ist er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Wie sich weiterhin herausstellte, war der VW nicht zugelassen. Die angebrachten Kennzeichen standen in Fahndung, da sie im Februar 2022 in Hainichen von einem Pkw VW gestohlen worden waren.
Im Ergebnis wurden gegen den 38-jährigen Deutschen Anzeigen wegen verbotener Kraftfahrzeugrennen, der Gefährdung des Straßenverkehrs, Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetzes sowie Fahren ohne Fahrerlaubnis erstattet.
Tapetenwechsel
Da gegen den 32-jährigen Insassen zudem ein offener Haftbefehl vorlag, wurde dieser mittlerweile in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
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