Ukrainische Flüchtlinge ergreifen beim Tacheles-Talk das Wort

Krieg Kinopolis-Leiter ruft Spezialausgabe des Dokumentarfilm-Talks ins Leben

Freiberg. 

Freiberg. Dass es beim Kino auch immer um Gefühle geht, ist keine allzu große Neuigkeit. Am vergangenen Donnerstagabend ging es aber um Emotionen, die nicht hervorgerufen wurden durch eine erfundene Geschichte, sondern durch die schreckliche Realität. Kinopolis-Betriebsleiter Thomas Erler hatte im Angesicht des Ukraine-Krieges eine Spezialausgabe des Dokumentarfilm-Talks "Tacheles" ins Leben gerufen.

Berichte über den Schrecken in der Ukraine

Gezeigt wurde der Film "Maidan" über den Freiheitskampf des ukrainischen Volkes vor einigen Jahren. Im Anschluss betraten sowohl Erler als auch Dr. Taras Shepel, der an der TU Bergakademie arbeitet und aus der Ukraine stammt, die Bühne. Mit ihnen kamen Shepels Verwandte, die erst wenige Tage zuvor aus der Ukraine geflohen waren und nun in Freiberg untergekommen sind. Sie berichteten von dem Schrecken, dem sie entkamen und führten so die unfassbare Grausamkeit den rund 50 Gästen direkt vor Augen.

Die Einnahmen in Höhe von 450 Euro wurden vollständig der Ukraine-Hilfe gespendet.



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