Freiberg. Ob Satellitensysteme, präzise Ortungstechnik oder feinste Sensoren - Hochtechnologien aus der Weltraumforschung prägen bereits heute unseren Alltag. Aber sie können noch viel mehr für ein nachhaltiges und ressourcenschonendes Leben auf der Erde leisten. Wie die planetenübergreifende Forschung der Zukunft aussehen kann, präsentierten Freiberger Forschende mit ihrem Großforschungsprojekt European Research Institute for Space Resources (ERIS) vom 22. bis 26. Juni auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtmesse in Berlin (Stand 132 in Halle 6).
Innovatives Projekt ERIS
Im Projekt ERIS wollen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Bergakademie Freiberg gemeinsam mit Partnern aus Weltraumforschung und -technik sowie aus Rohstoff-, Energie-, Material- und Produktionsforschung Technologien entwickeln, die nicht nur den Bedingungen auf anderen Planeten gerecht werden, sondern gleichzeitig innovative Lösungen für gegenwärtige Herausforderungen auf der Erde bieten. "Mit den Erkenntnissen könnten wir dann beispielsweise Umweltbelastungen auf der Erde minimieren, unabhängiger von bisher knappen und kritischen Rohstoffen werden und Menschen in Extrem- sowie Katastrophengebieten mit Nahrung, Energie und Wasser versorgen", erklärt Prof. Dr. Carsten Drebenstedt von der TU Bergakademie Freiberg.
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