Freiberg. Die HSG Freiberg und ihr Cheftrainer Jiri Tancos gehen ab sofort getrennte Wege. Das hat der mittelsächsische Verein am Donnerstag mitgeteilt. Die Trennung erfolgte auf Wunsch des Tschechen, der in Freiberg lange als Spieler und Spielertrainer aktiv war und erst im vergangenen Sommer wieder als Coach in die Mittelsächsische Kreisstadt zurückkehrte. Er führte dafür zunächst private Gründe an. Die sportliche Situation des Oberligisten, die HSG liegt nach 10 Spielen mit 7:13 Zählern auf dem 11. Tabellenplatz, ist aktuell sicherlich nicht rosig.
Verein war geschockt vom Wunsch des Coaches
Dennoch habe es im Verein keinerlei Gedankenspiele gegeben, die Zusammenarbeit mit dem Tschechen zu beenden. "Die Mitteilung von Jiri hat uns völlig überraschend erreicht. Dennoch werden wir jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern vielmehr noch enger zusammen rücken", sagt Stefan Lange, der Chef der Freiberger Spielbetriebsgesellschaft. Für die Fortführung des Trainings- und Spielbetriebs werde man jetzt bei der HSG eine interne Lösung finden. "Wir haben dazu in kürzester Zeit eine Vielzahl von Gesprächen geführt. Fakt ist auch, dass wir auf der Suche nach einem neuen Trainer keinen Schnellschuss abgeben werden", erklärt Lange.
HSG gastiert beim Tabellennachbarn
Dennoch steht die Mannschaft an diesem Wochenende vor einer großen Herausforderung, die es zu meistern gilt. Denn die Mittelsachsen treten am Samstag, 19.30 Uhr beim punktgleichen Tabellennachbarn SV Hermsdorf an. "Das ist ein Spiel, das wir gewinnen können und müssen", blickt HSG-Akteur Nico Werner voraus.
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