Halsbrücke. 2005 war der Sohn der Familie Dittrich aus Halsbrücke aus dem "Gröbsten raus", das Haus war gebaut. Das Ehepaar beriet, was sie nun in ihrer Freizeit gemeinsam unternehmen, auch im Hinblick auf das zu erwartende Rentenalter. Beide entschieden sich für regionales Engagement in ihrer Ortschaft Halsbrücke.
Thurid war bei Saxonia Edelmetalle beschäftigt, ihr Mann Architekt und beide sind kreativ, handwerklich geschickt und haben Organisationstalent. Großes Interesse galt auch dem historischen Bergbau. Sie traten dem Verein VII. Lichtloch e.V. bei und Thurid widmete sich von Anfang an besonders der Arbeit mit Kindern. Im Advent sind die Basteltage für Weihnachtsgeschenke bis weit über Halsbrückes Grenzen hinaus bekannt und beliebt. Aber auch das ganze Jahr über leitet Thurid Dittrich kindgerechte Führungen und für alle Altersklassen durch alle Anlagen des VII. Lichtloches, organisiert kleine und große Veranstaltungen aller Art. Auch die Verbindung zur Gemeinde und den anderen Vereinen der Interessengemeinschaft Rothschönberger Stolln gehören zu ihren Aufgaben. Es gilt auch, werterhaltende Maßnahmen zu organisieren, dafür alle Fördermöglichkeiten zu kennen, diese auszuschöpfen und die Anträge zu stellen.
Die ehrenamtliche Arbeit hat einen Stellenwert in ihrem Leben erreicht, der den Zeit- und Kraftaufwand eines normalen Hobbies bei weitem übersteigt. Thurid betont ausdrücklich, dass es ohne die aktive Hilfe der Vereinsmitglieder und der Familie nicht möglich wäre, alle Aufgaben zu meistern. Zum Glück ist sie gesundheitlich fit, Ehemann Norbert teilt ihr Hobby, Sohn Lars hat die Vereinsseite programmiert und die Enkel Emma und Clara testen die Bastelideen der Großeltern als erstes auf kindgerechte Machbarkeit, damit die Kleinen später auch wirklich glücklich sind.
erschienen am 09.09.2023