Zum Tag des offenen Gartens, der durch die sächsischen Landfrauen unterstützt und gefördert wird, geben am 12. und 13. Juni einige Gartenbesitzer Einblicke in ihr "Naturreich". In ländlichen Gärten spiegeln sich gleichzeitig Zeitgeist, Tradition und Natürlichkeit wider. Viele Gärten schlummern als kostbare Schönheiten im Verborgenen. Egal ob es sich um einen kleinen idyllischen Hinterhofgarten handelt oder ein naturnaher Wiesen- und Waldgarten gehegt und gepflegt wird, jeder ist etwas Besonderes und verdient es, einmal mit anderen geteilt zu werden. Der Tag des offenen Gartens wird auch bei den Kleingartenfreunden "Waldesfrieden Burgstädt" an der Chursdorfer Straße im Ortsteil Heiersdorf stattfinden.
Es gibt auch eine kontaktlose Variante
"Wir öffnen unseren Kräutergemeinschaftsgarten und auch mein Garten, die Nummer 55, lädt zum Schauen und Erkunden am Wochenende in der Zeit von 10 bis 16 Uhr ein", berichtet Vereinsvorsitzende Katrin Reuter. Sollten bis zu diesem Zeitpunkt noch Kontaktbeschränkungen bestehen, kann den Beschilderungen an den Pflanzen kontaktlos gefolgt werden. Die betreffenden Gärten befinden sich am Hauptparkplatz mit den Linden und gegenüber vom ehemaligen Gartenheim. Dabei kann eine Vielzahl von zirka 180 verschiedenen Kräutern erkundet werden.
Literatur rund um die Gartenpflege
Die wichtigsten Garten- und Wildkräuter tragen Namensschilder. Ein kleines Quiz zum Pflanzenwissen zwischen Freunden oder in Familie sorgt da sicherlich für Abwechslung. "Außerdem haben wir ein kleines Literaturangebot zum naturnahen Gärtnern vom Landesverband zusammengestellt und auch Bücher mit fundiertem und altbewährtem Kräuterwissen von Sebastian Kneipp über Maria Treben oder Eva Aschenbrenner wird es geben", gibt die Gartenfreundin bekannt. Für alle anderen Gärten in der Gartenanlage gilt: "Bevor Sie einen Garten besuchen möchten, bitte den Gartenbesitzer um Erlaubnis bitten". Weitere offene Gärten werden auf der Internetseite der Sächsischen Landfrauen dargestellt.