Eppendorf. Natürlich wissen Rettungskräfte grundsätzlich vorher nie, wann sie ausrücken müssen. Doch für die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Eppendorf steht schon heute fest, dass sie am 29. Oktober die Türen des Feuerwehrgerätehauses an der Großwaltersdorfer Straße ganz weit öffnen werden. Denn an diesem Tag findet in der Zeit von 11 bis 17 Uhr ein Tag der offenen Tür statt. Auf dem Programm stehen dann zum Beispiel eine Fahrzeug- und Technikschau, Vorführungen der Jugendfeuerwehr sowie Rundfahrten mit dem Löschfahrzeug. Außerdem begeht die First-Respondergruppe der Feuerwehr Eppendorf ihr zehnjähriges Bestehen.
Ersthelfer sind immer zur Stelle
First-Responder bedeutet soviel wie Ersthelfer. "Wir kommen immer dann zum Einsatz, wenn ein akuter medizinischer Notfall vorliegt und der Rettungswagen bereits an anderer Stelle im Einsatz ist. Durchschnittlich ist dies 15 Mal pro Jahr der Fall", sagt Daniel Petzold. Der studierte Mediziner und angehende Facharzt für Notfallmedizin steht seit 2016 an der Spitze dieser Gruppe, die einst unter Federführung von Gemeindewehrleiter Marko Schiebold aus der Taufe gehoben wurde. "Wir zählen aktuell 15 Mitglieder, die entweder über eine rettungsdienstliche oder eine erweiterte Ersthilfeausbildung verfügen. Bei uns kann übrigens jeder mitmachen, eine Feuerwehrmitgliedschaft ist dafür nicht erforderlich", sagt Petzold. Einmal im Monat findet ein Ausbildungsdienst statt. Dieser wird in der Regel von ihm durchgeführt. "Wir wollen den kommenden Tag der offenen Tür dazu nutzen, unsere Arbeit vorzustellen und um neue Mitstreiter zu werben", meint der 33-Jährige. Die Gruppe nutzt für ihre Einsätze ein Fahrzeug der Feuerwehr Eppendorf, dass unter anderem mit einem Notfallrucksack, einem Automatisierten Externen Defibrillator sowie einem Beatmungsgerät ausgestattet ist.
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