Steve Sarfert (SPD): "Burgstädt als Wirtschaftsmotor der Region"

OB-Wahl in Burgstädt Der 26-Jährige kandidiert für die SPD

Burgstädt. 

Am 12. Juni finden in vielen Orten Sachsen Landrats- und Bürgermeisterwahlen statt - so auch in Burgstädt. Seit 2008 ist Lars Naumann (Freie Wähler Burgstädt) der Bürgermeister der Stadt am Taurastein. Neben ihm gehen fünf weitere Kandidaten ins Rennen um den Chefsessel. Wir stellen auf blick.de alle Kandidaten vor. Heute im Interview: Steve Sarfert (SPD). Der 26-jährige ist ledig und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter.

 

Wie würden Sie Ihr Programm in einem kurzen Satz beschreiben?

SS: Ich werde Burgstädt als Wirtschaftsmotor der Region und Topadresse für familienfreundliches Wohnen gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern nach vorn bringen.

Welche drei Dinge müssten Ihrer Meinung nach in der Stadt unbedingt verbessert bzw. verändert werden?

SS: Als erstes muss sich der Bürgermeister als verlässliche Partner von Handel, Gewerbe und Startups verstehen. Hier gilt es in den nächsten Jahren den Wirtschaftsstandort aufzuwerten und die richtigen Rahmenbedingungen für die Unternehmen zu setzten. Insbesondere die Belebung der Altstadt ist für mich ein Herzensanliegen.

Zum zweiten muss der Puls der Stadt wieder anfangen kräftiger zu schlagen. Wir brauchen eine lebendige Kulturszene, neue Begegnungsstätten für Jung und Alt sowie genügend sanierten kommunalen Wohnraum.

Als dritten Punkt werde ich die Beteiligungsmöglichkeiten der Bürgerinnen und Bürger am Entscheidungsprozess konkret verbessern. Mit der Neugründung eines Bürgerhaushaltes, von Ortschaftsräten und einem Seniorenbeirat sollen mehr Projekte aus der Mitte der Gesellschaft heraus gefördert werden und neue Diskussionsplattformen entstehen.

Was schätzen Sie an Burgstädt am meisten?

SS: Ich schätze vor allem das enorme ehrenamtliche Engagement in den zahlreichen Vereinen im gesamten Ortsgebiet. Ihr stetiges Mühen das Beste für unsere Stadt herauszuholen, verdient Hochachtung und volle Unterstützung.

Was ist Ihr Lieblingsplatz in der Stadt und warum?

SS: Der Taurasteinturm im Wettinhain! Hier treffen historische Zeitzeugen auf Erholung und Entspannung im Grünen. Gleichzeitig erhält man ganz oben im Turm die nötige Weitsicht, um Burgstädts Lage in einer herrlichen Landschaft richtig einzuordnen.

Wo sehen Sie Burgstädt in fünf Jahren?

SS: Burgstädt wird eine bedeutende Rolle innerhalb der Region einnehmen und Garant für gute Arbeitsplätze, bezahlbares Wohnen sowie beste Bildungschancen sein. Toleranz, Offenheit und Zuversicht sollen die nächsten Jahre prägen - dafür braucht es den Mut richtig anzupacken.

 



  Newsletter abonnieren

Euer News-Tipp an die Redaktion