Dorfchemnitz. Jahreszeitliches Traditionsgebäck wird in Blockhausen für den karitativen Zweck serviert werden. Am Sonnabend, 25. November laden Sauensäger Andreas Martin und zwei Dutzend Bäckermeister zum ersten Sächsischen Stollenfest in der Erlebniswelt ein. Zum Stell-Dich-Ein der Naschkatzen und Kettensägenfan wird Stollen wird aufgeschnitten. Und dies Meter lang.
Meterlange Stollen
"Wir wollen auf dem hier 2010 gebauten und im Guinness-Buch der Rekorde als längsten Tisch der Welt eingetragenes Bauwerk die Adventsbackware zu einem Riesenstollen zusammensetzen", erklärt René Buschmann, Obermeister und Inhaber der Bäckerei Schramm in Dorfchemnitz. "Knapp 40 Meter Stollen finden auf dem aus dem Holz einer 41 Meter langen Fichte gefertigten urigen Möbel Platz. Dafür backen die Kollegen gemeinsam mehrere Teilstücke", so Buschmann. Der hat seinen Warenteil für dieses Aktion in diesen Tagen bereits aus dem Ofen gezogen. "Ich habe zwei je 1,60 Meter lange Stücke hergestellt, so lang wie mein Backofen ist" sagt der Mittelsachse schmunzelnd. Die werden jetzt noch gebuttert und gezuckert. "Neben Bäckern aus dem Freiberger Raum sind Kollegen aus Meißen und dem sächsischen Vogtland dabei, auch jene vom erzgebirgischen Stollenverband. Sie allesamt steuern einen Teil dazu. Dabei handelt es sich durchweg um Qualitätsware, die Rosinenstollen der verschiedenen Bäckereien wurden alle prämiert."
Ministerpräsident wird Anschnitt übernehmen
Den symbolischen Anschnitt und Verkauf für den guten Zweck wird Ministerpräsident Michael Kretschmer übernehmen. "Dabei handelt es sich um 25 Zentimeter große Filetstücke. Die werden von uns nach Kundenwunsch als Segmente verpackt und mit einem Siegel von Blockhausen versehen. Wir hoffen auf große Resonanz für die Ware vom längsten Stollentisch der Welt. Die limitierte Edition könnte ein willkommenes Weihnachtsgeschenk werden und soll der Kinderarche eine erkleckliche Spende einbringen", so René Buschmann. Ab 13 Uhr wird die Freiberger Hüttenknappschaft zu Gast sein, ab 14 Uhr wird angeschnitten. Übrigens wurden 2008 vierundzwanzig Bergleute geschnitzt und 2012 diese als Säulen für das Dach über dem Tisch eingebaut. Das Stollengebäck liegt so vor Regen und Schnee geschützt bereit.
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