Mittweida. Für eine neue Rettungswache in Mittweida erfolgte in dieser Woche der symbolische Erste Spatenstich. Damit wird Ersatz für die bisherige Rettungswache geschaffen. Das neue, moderne und vor allem größere Gebäude entsteht an der Ecke Hainichener Straße/Robert-Koch-Straße.
Ein weiteres Puzzleteil zur langfristigen Entwicklung
Mit dem Bau auf dem Klinikgelände erfüllt sich ein großes Stück der Zukunftsvision der Landkreis Mittweida Krankenhaus gGmbH (LMK). "Das ist ein weiteres Puzzleteil zur langfristigen Entwicklung unseres Gesundheitscampus in Mittweida", sagt deren Geschäftsführer Florian Claus. Zusammen mit den am Standort vorhanden stationären und ambulanten Strukturen kann hier eine breite Palette modernster, wohnortnaher Grund- und Regelversorgung angeboten werden. "Mit Blick auf die aktuellen Reformen im Gesundheitssektor wird der aktuellen Gesetzgebung vorgegriffen, indem medizinische Versorgung an einem Standort gebündelt wird", so Claus.
Baukosten in Höhe von 5,3 Millionen Euro geplant
Die Baukosten betragen rund 5,3 Millionen Euro. Für den Bau der Rettungswache ist eine Bauzeit von etwa zwei Jahren geplant.
Der Landkreis, als zukünftiger Mieter des Objektes, ist für den bodengebundenen Rettungsdienst mit Notfallrettung und Krankentransport zuständig. Erfreulich sei, betont Steffen Kräher, Referatsleiter des Rettungsdienstes des Landkreises, dass die neue Rettungswache nicht nur ein Standort für die Rettungsfahrzeuge ist, sie bietet auch deutlich bessere Arbeitsbedingungen für die Einsatzkräfte.
Mittweidas OB sichert Unterstützung zu
Mittweidas Oberbürgermeister Ralf Schreiber und Diplommediziner Götz Kästner, Präsident des DRK Kreisverband Döbeln-Hainichen e.V. und Leitender Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin am Klinikum Mittweida, betonten die große Bedeutung des Bauprojektes und versprachen ihre weitere Unterstützung.
Sieben Stellplätze und Sozialräume entstehen
Am neuen Standort sind unter anderem sieben Stellplätze für den Rettungsdienst und Krankentransport, eine Waschhalle für die Fahrzeuge sowie entsprechende Sozialräume für das Personal vorgesehen. Neben einer Photovoltaik-Anlage zur Stromerzeugung sollen auch Ladesäulen für mögliche elektrische Krankenwagen errichtet werden.
Bisherige Rettungswache viel zu klein
Nach Abriss des alten Verwaltungsgebäudes im ersten Quartal und der Verlegung der Bushaltestelle an der Hainichener Straße erfolgte nun der offizielle Startschuss für den Bau der neuen Rettungswache.
Die Anforderungen an den Rettungsdienst und dessen Einsatzzahlen sind in den vergangenen zwei Jahrzehnten enorm gestiegen. "Die bestehende Rettungswache, die derzeit vom Deutschen Roten Kreuz genutzt wird, ist mit den vorhandenen vier Stellplätzen und Flächen mittlerweile viel zu klein geworden", so Florian Claus.
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