Stadtwächter begrüßen nun die Kraftfahrer

Projekt Augustusburger Adventskalenderverein setzt Plan um

Augustusburg. 

Augustusburg. Die Mitglieder des Adventskalendervereins Augustusburg haben jetzt eine Idee in die Tat umgesetzt, die einst vor rund fünf Jahren geboren wurde. Denn in den vergangenen Tagen wurden durch diese Initiative an den Ortseingängen der mittelsächsischen Stadt an den Straßenrändern große stilisierte Figuren aufgestellt, die dem Augustusburger Stadtwächter nachgebildet sind, den einst der Kleinhartmannsdorfer Drechslermeister Johannes Martin vor mehreren Jahrzehnten entworfen hatte. Das große hölzerne Vorbild steht, abgesehen von der Adventszeit, in der Augustusburger Altstadt.

Die neuen Figuren sind jeweils reichlich eine Tonne schwer, 3,65 Meter groß und kommen inklusive des Sockels auf eine Gesamthöhe von 4, 50 Meter. Um eine ausreichende Standfestigkeit zu garantieren, wurden extra große Fundamentblöcke gegossen. "Diese Fakten verdeutlichen, dass wir diesen Plan nur umsetzen konnten, weil wir Hilfe von ortsansässigen Unternehmen erhalten haben", verriet Vereinsmitglied Werner Sieber.

Bevor die neuen Stadtwächter überhaupt aufgestellt werden durften, musste das Gespräch mit den Straßenmeistereien Brand-Erbisdorf und Hainichen gesucht werden. "Von diesen beiden Behörden haben wir konstruktive und völlig unkomplizierte Hilfe bekommen. Das hat uns in unserer ehrenamtlichen Arbeit sehr geholfen", sagte Sieber.

Die Gesamtkosten für das interessante Projekt belaufen sich im unteren fünfstelligen Bereich, eine Schlussabrechnung liegt noch nicht vor. Klar ist jedoch, dass 8000 Euro Fördermittel vom Verein zur Entwicklung der Erzgebirgsregion Flöha- und Zschopautal mit Sitz in Gahlenz in das Vorhaben fließen. Wie Vereinsmanagerin Andrea Pötzscher erklärte, stammt das Geld aus dem Regionalbudget für das laufende Kalenderjahr.



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