Frankenberg. Der SV Barkas Frankenberg hat in der Fußball-Mittelsachsenliga seine Spitzenposition weiter ausgebaut. Das Team gewann zu Hause den Nachholer gegen den Verfolger TSV Großwalterdorf/Eppendorf vor 120 Zuschauern 2:1 (1:0) und führt die Tabelle nun mit zehn Punkten Vorsprung an.
Beide Mannschaften stellten zu Beginn nicht die große Flamme ein, sondern versuchten zunächst, sich auf den Gegner einzustellen. Der TSV Großwaltersdorf/Eppendorf verbuchte leichte Feldvorteile. Doch in der 19. Minute tauchte Frankenberg erstmals vor dem gegnerischen Tor auf und vollendete durch Ben Morgenstern zum 1:0. Anschließend blieb Eppendorf/Großwaltersdorf um den Ausgleich bemüht, doch es fehlte die letzte Präzision. Kurz vor der Pause hatte der TSV seine beste Chance. Lukas Kaeselitz jagte einen Freistoß auf das Barkas-Gehäuse. Torwart Florens Erdtel verhinderte mit einer starken Parade den Ausgleich. Kurz darauf musste der Torwart noch einmal alles aufbieten, um den Ausgleich zu verhindern.
Antal scheitert vom Elfmeterpunkt
Im zweiten Durchgang blieben Möglichkeiten Mangelware. Barkas-Kapitän Christoph Antal prüfte mit einem Freistoß den Gäste-Keeper. In der 66. Minute konnte Frankenberg erhöhen. Im Anschluss an einen Eckball traf Philipp Heidrich zum 2:0, kurz darauf schickte Schiedsrichter Jonas Zieger Erik Sarodnik vom TSV Großwaltersdorf/Eppendorf mit der Ampelkarte vorzeitig zum Duschen. Antal hätte dann alles klarmachen können, doch er scheiterte mit einem Foulelfmeter am TSV-Schlussmann Ralph Schreiber. Die letzte Viertelstunde gehörte dann den Gästen. Der TSV Großwaltersdorf/Eppendorf gab nun eindeutig den Ton an und kam durch Oliver Petermann, der einen Freistoß direkt verwandelte, zum Anschlusstreffer (80.). Danach erhöhten die Gäste nochmals den Druck. Der Frankenberger Finn-Erik Stöcker hatte allerdings den dritten Treffer für sein Team auf dem Fuß, hämmerte das Spielgerät jedoch in der 87. Minute ans Lattenkreuz.
Gäste-Coach lobt sein Team
"Das war ein sehr hartes Stück Arbeit. Insbesondere die Schlussviertelstunde gestaltete sich wild. Am Ende hätte es auch in die andere Richtung gehen können", schätzte der Frankenberger Trainer Andre Rother ein. Er musste auf vier Stammspieler verzichten. Auch sein Gegenüber Eric Pohl hatte nicht alle Akteure zur Verfügung. "Natürlich bin ich über das Ergebnis enttäuscht. Aber mit der gezeigten Leistung meiner Mannschaft bin ich sehr zufrieden", meinte der Großwaltersdorfer Übungsleiter. "Wir haben eines der besten Auswärtsspiele der Saison gemacht. Am Ende waren unsere Aktionen jedoch nicht zwingend genug, um aus Frankenberg etwas mitnehmen zu können. Nächste Woche geht es für uns in der Liga weiter", sagte Pohl.
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