Halsbrücke. Die Neuauflage des bevorstehenden Tags des Denkmals wird von den Mitgliedern des Vereins VII. Lichtloch Halsbrücke mit besonderem Engagement vorbereitet: Immerhin kann die Interessengruppe 2022 auf ihr 30-jähriges Bestehen blicken. Am 11. September laden die Gastgeber zum Treff am Welterbestandort ein und der konnte gemeinsam mit anderen Initiativen bereits im April 2022 das 145-jährige Bestehen des Rothschönberger Stollns feiern.
Vermittlung der Historie
"Der Verein hat sich seit der Gründung 1992 stets um die Erhaltung und Sanierung der unter Denkmalschutz stehenden Übertageanlagen mit Schachthaus, Bergschmiede und Pulverhaus am VII. Lichtloch bemüht", berichtet Thurid Dittrich vom Vereinsvorstand. "Mit unseren öffentlichen Veranstaltungen wollen wir den Besuchern die historische Bergbaugeschichte vor Ort vermitteln." Und dafür wissen die Akteure auch heuer nachhaltige Erlebnisse in ihrem Vereinsgelände zu bieten. "So können Gäste bei den Führungen im Schachthaus in die 123 Meter tiefe Schachtröhre blicken, bergmännische Werkzeuge und die Bergzimmerei bestaunen", so die Halsbrückerin. Die weiß vom stetigen Interesse eines generationenübergreifenden Publikums zu berichten. "Das Gebäudeensemble des VII. Lichtlochs ist als Denkmal und auf Grund seines naturnahen Umfeldes oft Ziel von Wandergruppen und Familien, wobei nach vorheriger Anfrage Vereinsmitglieder gern für Führungen ganzjährig zur Verfügung stehen."
Programm am Sonntag
Die Vereinsfreunde laden von 10 bis 16 Uhr zum Besuch ein und haben ein kleines Programm vorbereitet. Unter dem diesjährigen Motto "KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz" können Gäste bei den ganztägig angebotenen Führungen die drei Denkmale mit Schachthaus, Pulverhaus und Bergschmiede besichtigen. "Die Verbindung von Denkmal und Kultur wird durch die Sonderausstellung mit Bildern Bergbau der Region präsentiert, welche sehenswert sind und von den Freiberger Fotofreunden gezeigt werden", so Thurid Dittrich. Ein weiterer Magnet dürfte auch das Modell "Mechanisches Bergwerk" mit Pochwerk, Eisenhammer, Handhaspel und Bergleuten im Stolln sowie die dargestellte Erzförderung mit dem Pferde-Göbel werden. Gäste sind eingeladen, mit dem Erbauer, Volker Heinrich ins Gespräch zu kommen. Dessen kleines Kunstwerk ist bestens geeignet, in die Bergbaugeschichte einzutauchen. Die Halsbrücker wissen aus eigenem Erleben, dass dabei nicht nur die Augen der Kinder zu leuchten beginnen
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