Tauscha . Das Organisationsteam im Peniger Ortsteil Tauscha hat seit einem Dreivierteljahr alle Hände voll zu tun gehabt, denn es musste das große Festwochenende Ende August vorbereitet und organisiert werden.
Zwei Feste in diesem Jahr
Zu dem "normalen" Sommerfest, das in diesem Jahr zum 45. Mal stattfindet, gesellt sich die 666-Jahrfeier am 27. August hinzu. Diese auf die Beine zu stellen, war eine besondere Herausforderung. "Aber jetzt sind alle Genehmigung erteilt und wir sind froh, dass alles so stattfinden kann, wie wir es geplant haben", erläutert Peggy Kelch vom Dorfklub Tauscha.
Einwohner halfen mit
Bei solch einer Jahrfeier muss natürlich auch ein Festumzug dabei sein. Nach mehreren Aufrufen an die Einwohner und nach zwei Sitzungen mit den Leuten, die ihre Teilnahme signalisierten, begann die Umsetzung der Ideen. Es wurden Requisiten zusammengetragen, Kostüme gefertigt sowie Stoff für Wimpelketten besorgt und vernäht. Rund 100 Teilnehmer werden in neun Bildern beispielsweise die Ersterwähnung des Ortes, Landwirtschaft von früher bis heute, Vereine und Feuerwehr, Gewerke und Kindergarten sowie die Schule präsentieren.
Festumzug startet um 11 Uhr
Sonntag steht also ganz im Zeichen der 666-Jahrfeier. Der Festumzug startet 11 Uhr im Unterdorf und wird musikalisch begleitet durch den Fanfarenzug aus Crimmitschau bis zum Festplatz. Auf einer Hebebühne der Firma Liftec erhalten Besucher einen schönen Ausblick auf Tauscha und das Festgeschehen. Zur Kaffeezeit unterhalten die Kuch´n Lunzner mit ihrer schwungvollen Musik. Danach übernimmt Musik-Event-Service diesen Part der Unterhaltung. Im Dorfgemeinschaftshaus wird es zudem eine Ausstellung über die Geschichte und Ereignisse aus Tauscha geben. Dafür wurden viele historische Fotos, Dokumente und Unterlagen zusammengetragen, die nun mit entsprechenden Utensilien interessierten Besuchern gezeigt werden. Die Ausstellung ist am Sonntag von 12 bis 18 Uhr geöffnet.
Tag der offenen Tür der Feuerwehr
Gleichfalls nutzt die Ortsfeuerwehr das Jubiläum und lädt zu einem Tag der offenen Tür von 12.30 bis 17 Uhr ins Feuerwehrdepot ein. Ohne die vielfältige Unterstützung vieler, auch aus den Nachbardörfern, der Stadt Penig und umliegenden Gemeinden wäre diese Mammutaufgabe nicht zu stemmen gewesen. Peggy Kelch bedankt sich schon mal vorab: "Ich bin wahnsinnig stolz auf unser Team, den Vorstand und alle Helfer, die so toll mitziehen und auch für die vielen Sponsorengelder einen herzlichen Dank, ohne dies könnte unser Fest nicht so stattfinden, wie es nun vom 25. bis 27. August vorbereitet wurde".
Keine Parkmöglichkeiten durch Festumzug
Zu beachten ist in diesem Jahr, dass es keine Parkmöglichkeiten entlang der Tauschaer Straße 1 bis 130 (Gartenanlage) sowie Zur Lochmühle 1 bis 58 gibt. Da dort der Festumzug lang führt und die Straße nicht sehr breit ist, gehört dies mit zu den Auflagen für einen reibungslosen Ablauf. "Sollten dort Fahrzeuge stehen, werden diese abgeschleppt oder der Festumzug kann nicht starten", erläutert Peggy Kelch. Parkflächen stehen am Gelände Eberherr, Gruma und auf einer Wiese zur Verfügung.