Mittweida. Dass die freie Zeit durch die Corona-Pandemie auch kreativ genutzt werden kann, beweist Madlen Seigerschmidt, Geschäftsinhaberin auf der Rochlitzer Straße 29 in Mittweida: "Gemeinsam mit weiteren Mitstreitern der Region haben wir es nach mehreren Monaten geschafft, neue Seifen-Kreationen auf den Markt zu bringen, die fast ausschließlich aus Rohstoffen bestehen, die von hier kommen", sagt die engagierte Geschäftsinhaberin. Es geht um die 1. Mittelsächsische Naturseife. Die gibt es vorerst in drei verschiedenen Sorten. Die Mittweida-Seife trägt als Stempel das Bild des Wasserturmes, obwohl der genau betrachtet auf Altmittweidaer Flur steht, und die Mittelsachsen-Seife besitzt als Unterscheidungsmerkmal das Bild von Karlo. Karlo ist das Maskottchen, das für Mittelsachsens Unternehmen wirbt. "Während die Mittweida- und die Karlo-Seife nur in einer Duftnote erhältlich sind, bietet die Mittelsachsen-Seife drei", erläutert Seigerschmidt. Wichtig war ihr bei den Seifen-Kreationen, dass fast ausschließlich Inhaltsstoffe aus dem Freistaat verwendet werden: So wird Raps-, Mohn- und Sonnenblumenöl aus Sachsen eingesetzt, das in der Ölmühle Gadewitz aufbereitet wird. Selbst die Stempel für die Seifen wurden in Sachsen gefertigt. Lediglich das Kokosöl, das anstelle von sonst gängigem Schweineschmalz verwendet wird, um den Anspruch "vegane Seife" zu erfüllen, kommt von einem Bauern direkt aus Indonesien. Verseift werden die Seifenblöcke mit den 85-Gramm-Stücken dann in Marbach in der Gemeinde Striegistal in der Firma "Frische erleben". Ein tolles Beispiel dafür, dass Konkurrenten auch gemeinsam etwas erreichen können.
Die Seife soll künftig unter anderem im Laden "Seifenstück", Rochlitzer Straße 29 in Mittweida, auf der schönsten Ritterburg Sachsens, der Burg Kriebstein - die auch eine Seife mit eigenem Konterfei bekommen soll - im Onlineshop und und im Mittelsachsenshop erhältlich sein.
erschienen am 08.04.2021