Am Montagabend wurden Einsatzkräfte in der Leitstelle der Bundespolizeiinspektion Chemnitz von der Notfallleitstelle der DB AG Leipzig informiert, dass sich in der Mitteldeutschen Regiobahn von Leipzig nach Dresden ein Mann befindet, der mit einem Permanent- Marker den Innenbereich des Zuges beschmiert.
Rangelei in Mitteldeutscher Regiobahn
Der Mann wurde von Einsatzkräften der Bundespolizeiinspektion Chemnitz angehalten und kontrolliert. Bei dem Mann handelt es sich um einen mittellosen 30-Jährigen, der bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten ist. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann auf freien Fuß gelassen. Zirka 40 Minuten später wurde durch die Notfallleitstelle mitgeteilt, dass die MRB am Bahnhof in Burgstädt steht und aufgrund einer Rangelei im Zug, die Fahrt nicht fortgesetzt werden kann. Bei der Rangelei wurde der Zugbegleiter durch Tritte in den Genitalbereich und Schläge ins Gesicht, wobei auch seine Brille beschädigt wurde, verletzt. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um den 30-jährigen Deutschen, der bereits am Chemnitzer Hauptbahnhof kontrolliert wurde. Von zwei männlichen Reisenden wurde der Tatverdächtige beim Halt in Burgstädt durch Festhalten an der Flucht gehindert. Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Chemnitz eilten zum Einsatzort und nahmen den Tatverdächtigen vorläufig fest und brachten ihn zur weiteren Sachbearbeitung zum Bundespolizeirevier am Chemnitzer Hauptbahnhof, dabei wurden die Einsatzkräfte von dem Mann verbal bedroht. Bei einem freiwilligen Atemalkoholtest wurden bei dem 30- Jährigen 1,74 Promille festgestellt. Insgesamt kam es durch diesen Vorfall bei der MRB zu 34 Minuten Verspätung.
erschienen am 14.03.2023