Beamte des Polizeirevieres Rochlitz waren in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag von einem gestellten mutmaßlichen Randalierer mehrfach attackiert und verletzt worden.
Was ist passiert?
Einem Zeugenhinweis zufolge sollen sich zwei Männer in der Nacht zu Donnerstag widerrechtlich Zugang zu einem Firmengelände in der Chemnitzer Straße verschafft und randaliert haben. Alarmierte Polizisten konnten das Duo (22, 26), auf welches die Personenbeschreibung zutraf, im Umfeld des Firmengeländes stellen.
Aktiver Widerstand gegen die Beamten
Der 26-Jährige versuchte zunächst zu flüchten, um sich der polizeilichen Maßnahme zu entziehen. Als die Beamten ihn ergriffen und fixieren wollten, leistete er aktiv Widerstand. In Folge der Rangelei hatte der Tatverdächtige die Polizeibeamten (w/22, m/59) mit einem Messer verletzt und auf sie eingetreten.
Harter Kampf mit den Verdächtigen
Dem Angreifer gelang anschließend erneut kurzzeitig die Flucht. Eine weitere Streifenwagenbesatzung sowie der 59-jährige Beamte konnten den Flüchtigen jedoch nahe eines angrenzenden Garagenkomplexes abermals stellen. Der Tatverdächtige riss in der Folge eine Metallstange von einer Laterne ab und schlug nach den Beamten, wodurch sich der 59-jährige Polizist weitere Verletzungen zuzog. Als die Polizisten den 26-Jährigen daraufhin zu Boden brachten, wehrte sich dieser erneut vehement und ergriff einen Erdspieß und versuchte damit, nach den Beamten zu schlagen und zu stechen. Den Einsatzkräften gelang es letztlich, den deutschen Tatverdächtigen zu überwältigen und vorläufig festzunehmen. Während der Festnahme beleidigte er die Beamten mehrfach. Das Messer wurde im Anschluss bei dem 26-Jährigen aufgefunden und sichergestellt. Die verletzten Polizisten wurden zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Die Tatverdächtigen erwarten den Prozess
Die beiden deutschen Tatverdächtigen wurden für weitere polizeiliche Maßnahmen auf ein Polizeirevier gebracht. Gegen die beiden wird wegen des Verdachts der Sachbeschädigung in Tateinheit mit Hausfriedensbruch ermittelt. Zudem muss sich der unter Alkoholeinfluss stehende 26-Jährige wegen gefährlicher Körperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten. Zur Beweismittelsicherung wurde eine Blutentnahme veranlasst.
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