Kevin Poser vom RSV Erzgebirge Juniorteam hatte einen Plan: Der Stoneman Miriquidi MTB sollte endlich mit dem goldenen Stein belohnt werden. Nachdem der 14-Jährige die Strecke in den letzten Jahren schon zweimal als Bronze- und einmal als Silber-Finisher bezwungen hatte, wollte er es diesmal wissen. Am Samstagmorgen, um 5.30 Uhr, startete er bei idealem Wetter am Pöhlberg und beendete die Tour gegen 19.30 Uhr mit einem zufriedenen Lächeln und den Worten: "War gar nicht so schlimm und hat Spaß gemacht." Der goldene Stein war endlich sein.
Stoneman Road folgte
Doch Kevin wäre nicht Kevin, wenn er nach diesem Erfolg nicht direkt das nächste Abenteuer in Angriff genommen hätte. Noch auf der Heimfahrt kam ihm die Idee, am nächsten Tag den Stoneman Road anzuhängen - 290 Kilometer auf dem Rennrad. Am Sonntagmorgen um 4 Uhr klingelte der Wecker erneut. Der Start in Holzhau verlief vielversprechend, und die ersten 220 Kilometer meisterte Kevin problemlos. Doch dann kam, was niemand erhofft hatte: Ein heftiges Gewitter zog auf, begleitet von Blitz und Donner, die alles in ein gleißendes Licht tauchten und die Strecke in eine gefährliche Herausforderung verwandelten.
Blitz, Donner und der Kampf gegen die Elemente
Der Himmel öffnete seine Schleusen und ein gewaltiger Regen prasselte auf die Strecke nieder. Die Bedingungen waren so extrem, dass Kevin gezwungen war, zwei Pausen im Auto einzulegen, um sich vor den Elementen zu schützen. Selbst sein Garmin-Gerät gab im strömenden Regen den Geist auf. Doch Kevin ließ sich nicht entmutigen. Klitschnass und mit einem unerschütterlichen Willen kämpfte er sich durch Blitz, Donner und strömenden Regen, um schließlich doch noch das Ziel um 20 Uhr zu erreichen.
Eine Leistung, die nicht nur beeindruckt, sondern inspiriert
Insgesamt bewältigte Kevin an diesem Wochenende unglaubliche 450 Kilometer und 9000 Höhenmeter, trotzte Blitz und Donner und bewies einmal mehr, dass er vor keiner Herausforderung zurückschreckt. Jetzt heißt es erstmal: regenerieren und neue Kräfte sammeln. Doch bei diesem Abenteuergeist ist eines sicher - das nächste große Ding lässt nicht lange auf sich warten.
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