Burgstädt. Am Mittwochvormittag kam es zu einem Einsatz der Polizeidirektion Chemnitz am Burgstädter Gymnasium. Zwei Schüler hatten, gekleidet in orangfearbenen Overalls und mit Waffen in der Hand, das Schulgelände betreten. Anwohner hatten sich Sorgen gemacht und sofort die Polizei informiert.
Anwohner informierten die Polizei
Auf BLICK.de-Nachfrage bei der Polizei bestätigten die Beamten, dass sich nach Ankunft der Einsatzkräfte herausstellte, dass die Schule eine Mottowoche der Abschlussschüler und -schülerinnen durchführt und es sich nur um eine Verkleidung mit Spielzeug-Waffen handelte. Es gab also einen Fehlalarm. Die 19 eingesetzten Polizisten konnten den Einsatz erleichtert abbrechen. Nachdem mit dem Schüler ein klärendes Gespräch geführt wurde, konnte er den Unterricht fortsetzen. Die Spielzeugwaffe wurde sichergestellt. Es wird nun geprüft, inwiefern hier ein Verstoß gegen das Waffengesetz vorliegt.
Polizei warnt
In diesem Zusammenhang weist die Polizei daraufhin, dass solch Verkleidungen oder Aktionen für Außenstehende nicht immer zuordenbar sind. Dass es sich lediglich um ein Schulprojekt und keine ernste Bedrohungslage handelt, war in diesem Fall von außen nicht erkennbar. Auch die Polizei geht bei solch gemeldeten Fällen immer von einer Ernsthaftigkeit aus, was entsprechende Maßnahmen nach sich zieht. Bedenken Sie daher stets, wie Ihr Verhalten oder Ihre Verkleidung auf andere wirken und was es für mögliche Konsequenzen haben kann!
erschienen am 29.03.2023