Döbeln. In der Nacht zu Donnerstag stellten Polizisten des Polizeireviers Döbeln zwei Tatverdächtige im Alter von 18 und 22 Jahren nach mehreren Bränden.
Was ist passiert?
Die beiden deutschen Staatsangehörigen fielen den Beamten zunächst in der Badischen Straße an einer Turnhalle auf. Hier entzündeten die jungen Männer den Inhalt eines Metallmülleimers. Das Feuer erlosch selbstständig, ein Sachschaden ist nicht entstanden. Beide flüchteten im Anschluss.
Brennende Mülltonne
Im Zuge der Tatortbereichsfahndung stellte eine Streifenwagenbesatzung in der Westfälischen Straße eine brennende Mülltonne fest. Der Brand konnte durch die Beamten mittels eines Feuerlöschers gelöscht werden. Der durch das Feuer verursachte Sachschaden beläuft sich auf zirka 200 Euro an der Mülltonne. Die beiden Tatverdächtigen konnten kurz darauf in der Badischen Straße durch die Streifenwagenbesatzung gestellt werden.
Verantwortlich für weiteren Brand
Der 18- und der 22-Jährige wurden auf ein Polizeirevier gebracht, wo sie unter anderem erkennungsdienstlich behandelt wurden und Polizisten ihnen DNA-Proben entnommen haben. Das Polizeirevier Döbeln führt die Ermittlungen derzeit fort. Die Tatverdächtigen bekannten sich in Vernehmungen bereits zu einem Brandgeschehen vom 14. Oktober, wo zwei Mülltonnen in der Straße Zur Muldenterrasse durch Feuer beschädigt worden waren.
Weitere Fälle werden geklärt
Im Weiteren müssen die Ermittler prüfen, ob das tatverdächtige Duo auch für weitere Brandgeschehen verantwortlich war. So sind unter anderem die Fahrzeugbrände vom vergangenen Wochenende sowie ein Brand an einer Hausfassade am 17. August Gegenstand der Ermittlungen.
erschienen am 17.10.2024