Dresden-Rossendorf. Am 27. August vollzog Sebastian Gemkow, Sachsens Wissenschaftsminister, die Einweihung eines neuartigen Plasmaofens am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF). Diese technologische Errungenschaft soll die Forschung im Bereich der Kreislaufwirtschaft signifikant voranbringen und hat das Potenzial, nachhaltige Recycling-Prozesse wesentlich zu verbessern. Indem der Plasmaofen die Qualität von recycelten Metallen erhöht, wird eine vergleichbare Güte zu primär gewonnen Rohstoffen geschaffen. Dies verspricht nicht nur eine höhere Recyclingquote in der Industrie, sondern ebenfalls eine beträchtliche Einsparung von CO₂-Emissionen.
Sachsen fördert Spitzenforschung im Metallrecycling
Die Experten des HIF, eine Abteilung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf, spezialisieren sich dabei auf die Optimierung von metallurgischen Prozessen und Systemen mit Ziel, einen ausgeglichenen Material- und Energiebedarf zu erreichen. Der Plasmaofen, welcher nun in Betrieb genommen wurde, ermöglicht die Schmelzung von Metallen unter optimierten thermischen Bedingungen, was besonders für die Behandlung von Eisen, Stahl, und Nichteisenmetallen entscheidend ist. Diese Innovation ist ein bedeutender Fortschritt für die Metallurgie und das Recycling von Metallabfällen.
Zeichen für nachhaltige Produktion
Minister Gemkow lobte die zukunftsorientierte Forschungsarbeit des HIF und betonte die Relevanz der neuen Anlage für die Ressourceneffizienz und die regionale Wirtschaft. Prof. Sebastian M. Schmidt, Wissenschaftlicher Vorstand des HZDR, unterstrich den Beitrag der Plasmaofentechnologie zur Weiterentwicklung kritischer Rohstofftechnologien und zur Intensivierung des wissenschaftlichen Austauschs im Bereich des Metallrecyclings.
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