Philipp Hartewig (26) kandidiert für die FDP. Er ist in Lichtenau geboren und aufgewachsen. Derzeit schließt der Rechtsreferendar seine Ausbildung am Oberlandesgericht Dresden ab.
Warum bewerben Sie sich um ein Mandat für den Bundestag?
Als Botschafter der Region in Berlin möchte ich mich vor allem den Herzensthemen Recht, Freiheit und Sport widmen. In der Region bin ich verwurzelt und möchte Mittelsachsen mit seinen Möglichkeiten und Chancen aus Wirtschaft, Kultur, Natur und Sport selbstbewusst stärken. Als dann erster im wiedervereinigten Deutschland geborener sächsischer Bundestagsabgeordneter wäre es mir wichtig, junger Botschafter für den Osten an sich zu sein.
Was brennt Ihnen besonders unter den Nägeln? Was möchten Sie in Ihrem Wahlkreis verändern?
Die letzten 18 Monate haben wir alle gespürt, wie tief der Staat in unsere Freiheitsrechte eingreifen kann. Dem gilt es Einhalt zu gebieten und den Gesundheitsnotstand verantwortungsvoll zu beenden. Darauf sind die Unternehmen und Vereine hier angewiesen - als Rückgrat unserer Region.
Wofür wollen Sie sich auf Bundesebene besonders engagieren?
Die Corona-Gesetzgebung hat für einen Vertrauensverlust in den Rechtsstaat gesorgt. Ich möchte den Rechtsstaat mit differenzierenden Regelungen wieder stärken - manchmal ist eine Regel weniger dabei auch mehr wert. Das gilt auch und vor allem im Bereich des Sports: Breiten- und Spitzensport vereint und stärkt Menschen wie Regionen. Insbesondere den vielen Ehrenamtlichen in den Vereinen will ich auf Bundesebene eine Stimme geben.
Wie wird sich die Bundesrepublik in vier Jahren verändert haben?
Mit einer möglichst starken FDP in Regierungsbeteiligung wird die Bundesrepublik bis 2025 ein freieres und modernes Land der Chancen sein. Der Staat greift weniger in das Leben seiner Bürger ein, aber sorgt für gute Rahmenbedingungen: Nach einer Föderalismus- und Verwaltungsreform gibt es präzise Zuständigkeiten für den Infrastrukturausbau und weniger Bürokratie. Die Gesellschaft rückt wieder zusammen.