Frankenberg. Paukenschlag im Veranstaltungsforum "Stadtpark" Frankenberg! Der Stadtrat Frankenberg hat am Mittwochabend das vorliegende Finanzierungskonzept für den Tag der Sachsen 2022 mehrheitlich abgelehnt. 12 Gegenstimmen standen 10 Zustimmungen und eine Enthaltung gegenüber. Demnach kann Sachsens größtes Volksfest in diesem Jahr nicht in der Garnisonsstadt stattfinden. Ursprünglich sollte vom 9. bis 11. September in der Mittelsächsischen Kommune gefeiert werden.
Der Entscheidung war eine rund einstündige und intensive Debatte vorausgegangen.
Stadtoberhaupt warb vehement für die Feierlichkeiten
Bürgermeister Thomas Firmenich warb zu Beginn der Veranstaltung zunächst für die Durchführung der dreitägigen Party. "Das Fest ist sehr viel mehr, als nur gute Laune, Bratwurst und Bier. Vielmehr ist es auch ein großes Marketinginstrument und eine effektive Öffentlichkeitsarbeit für unsere Stadt", sagte Firmenich unter anderem.
Kämmerer Bernd Zimmermann machte anschließend die Finanzlage der Stadt deutlich. Sie würde sich jetzt besser darstellen, als noch im Vorjahr. Dennoch bestehe aktuell noch ein Konsolidierungsbedarf von rund 653.000 Euro.
Risiken und Chancen genau beleuchtet
In der Diskussion wurden Risiken und Chancen gewürdigt, doch schließlich wurde das Konzept, das Einnahmen von 1,97 Millionen und Ausgaben von 1,89 Millionen Euro beinhaltete, abgelehnt. Der Eigenanteil der Stadt war mit 300.000 Euro veranschlagt.
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