Freiberg. Am Samstag, den 1. April, erklingt um 17 Uhr im Freiberger Dom das Stabat Mater von Antonín Dvořák.
Kirchliche Motive in schönsten Klängen
Es singt der Freiberger Domchor, der von der Mittelsächsischen Philharmonie begleitet wird. Als Solisten werden Lindsay Funchal (Sopran), Louisa-Marie Möbius (Alt), Thomas Kiechle (Tenor) und Andreas Scheibner (Bariton) zu hören sein. Die Leitung hat Domkantor Albrecht Koch. Im Zentrum des Werkes stehen das Leiden von Jesus am Kreuz und die Trauer seiner Mutter Maria. Chor und Orchester musizieren unter dem großen Fastentuch des Chemnitzer Künstlers Michael Morgner, welches derzeit im Dom zu sehen ist. Es bildet so eine ganz besondere Atmosphäre für ein außergewöhnliches Passionskonzert.
Schlüsselwerk seines Schaffens
Antonin Dvorak komponierte das Werk 1880 in Prag. Es gilt als ein Schlüsselwerk im Schaffen des tschechischen Komponisten. Die im Werk stattfindende Auseinandersetzung mit der um ihren Sohn trauernden Mutter Gottes steht dabei im Zusammenhang mit dem Tod zweier seiner eigenen Kinder. Die Textvorlage ist ein mittelalterliches lateinisches Gedicht. Es fällt in seiner Dichtung zeitlich in etwa mit der gotischen Kreuzigungsgruppe auf dem Lettner des Freiberger Domes zusammen. Das Konzert ist der Auftakt zu einer großen Anzahl von Konzerten im Freiberger Dom, der auch 2023 wieder ein umfangreiches Konzert- und Kulturprogramm anbietet. Eintrittskarten kosten zwischen 9 und 19 Euro. Sie sind im Domladen, der Touristinformation am Schloßplatz sowie an allen Vorverkaufsstellen bundesweit erhältlich. Online-Tickets gibt es zu dem auf www.reservix.de .
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