Oederan. In Oederan hat am Samstag im Komplex "Zur Stanze" an der Chemnitzer Straße ein Regionalmarkt mit einer Verkaufsfläche von knapp 800 Quadratmetern eröffnet. "Wir haben uns das Ziel gesetzt, einmal bis zu 6000 Artikel anzubieten", erklärte der Vorstandsvorsitzende der Agrargenossenschaft Memmendorf, Maxim Steinhardt.
Lebensmittel aus der Region
"Dabei bauen wir vor allem auf Lebensmittel und Erzeugnisse, die in Mittelsachsen und Sachsen hergestellt oder produziert wurden", ergänzte Andre Döhring. Das Agrarunternehmen aus dem Oederaner Ortsteil hat mit Andre Döhring eine Gesellschaft gegründet, die den Regionalmarkt betreibt. Döhring gehört wiederum einer Dresdner Projektentwicklungsgesellschaft hat, die die Immobilie "Zur Stanze" erworben und bautechnisch ertüchtigt hat. "Die Gesellschafter haben das Projekt eigenfinanziert und in eigener Regie umgesetzt. So lag die Koordination des Umbaus ebenso in unseren Händen", sagte Steinhardt. Die Umbauarbeiten starteten vor einem Jahr. Schon früher gab es an dieser Stelle einen Verbrauchermarkt, der aber vor vielen Jahren an das andere Ende der Stadt in einen Neubau umgezogen war.
Bürgermeister hofft auf Umsatz
In der Eröffnung des Regionalmarktes sieht der Oederaner Bürgermeister Steffen Schneider (Freie Wähler) einen wichtigen Beitrag zur Versorgung der Bevölkerung im Stadtzentrum und westlichen Teil der Kommune. "Natürlich ist die Freude über die Eröffnung groß. Doch jetzt muss die Bevölkerung die Verkaufseinrichtung auch annehmen. Denn die Rechnung geht nur auf, wenn entsprechender Umsatz gemacht wird", sagte das Stadtoberhaupt. Die Idee des Regionalmarktes hatte die Stadt Oederan einst beim Städte-Wettbewerb "Ab in die Mitte" eingereicht und erhielt dafür auch eine Auszeichnung. "Uns ging es darum, durch dieses Projekt die Versorgung in der Innenstadt zu sichern und die Immobilie zu beleben", sagte Marco Metzler vom Stadtmarketingverein Oederan.
Framo ist Blickfang
Den Blickfang des Marktes bildet ein roter Framo, auf dessen Ladefläche eine große rote Kuh steht. "Der Kleintransporter verkörpert Regionalität, weil er einst in Hainichen produziert wurde. Die Kuh steht für die Produktion der Agrargenossenschaft Memmendorf und soll zudem das Maskottchen unseres Marktes werden", erklärte Döhring. Am Eröffnungstag wurde für die Kuh ein lustiger Name gesucht. "Bei uns gingen rund 150 Vorschläge ein. Wir werden sie jetzt auswerten und einen Favoriten küren. Das soll in den kommenden Tagen erfolgen", blickte Döhring nach vorn.
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