Niederwiesa. Die diesjährige Auflage des Kirchweihfestes in Niederwiesa ist bei der Bevölkerung sehr gut angekommen. Auf dem Programm standen in den vergangenen Tagen nicht nur verschiedene Vorträge zur Kirchengeschichte. Vielmehr nutzen zum Beispiel Vertreter verschiedener Kleingartensparten von Niederwiesa die Gelegenheit, um Werbung in eigener Sache zu machen. "Wir wollen den Leuten erklären, dass sie Teil unserer Vereine werden können. Auch wenn der Leerstand sehr gering ist, gibt es noch Platz", sagte Robin Gruhn von der Sparte Sonnenland. Thomas Linke von den Sonnenfreunden machte klar, dass das so genannte "Laubenpieper- Image" längst Geschichte sei. "Bei uns bewirtschaften einige jungen Familien mit viel Engagement Gärten", stellte er fest.
Stimmungspegel steigt
Am Samstag Abend ging es dann im und rund um das Festzelt richtig rund . Gegen 21 Uhr konnte dort kein Getränkebecher zu Boden fallen. Denn die Gäste waren reichlich auf das Festgelände gepilgert. Dass Team von FX-Sound wusste ganz genau, wann es welche Musik auflegen musste, um den Stimmungspegel oben zu halten. Für zusätzliche Stimmung sorgte das Programm des Carnevalclubs Braunsdorf.
Festgottesdienst am Sonntag
Den feierlichen Höhepunkt erlebten die Niederwiesaer und ihre Gäste schließlich am Sonntag. In der Kirche fand ein Festgottesdienst statt, wobei die Bänke des Gotteshauses sehr gut besetzt waren. In der Predigt wurde nicht nur an den Bau der Kirche erinnert. Vielmehr kam auch die Kantate "Sing, Volk der Christen frohe Lieder" von Gottfried August Homilius zur Aufführung, die in der Region seit 200 Jahren nicht zu hören war. Die musikalische Leitung lag in den Händen von Kantor Ekkehard Hübler. Es wirkten zahlreiche Künstlerinnen und Künstler aus der Region mit.
erschienen am 17.09.2023