Mit ihrem neuen Generalmusikdirektor Attilio Tomasello lädt die Mittelsächsische Philharmonie zum ersten Sinfoniekonzert der Spielzeit 2022/23 ein: am Donnerstag, dem 20. Oktober um 19.30 Uhr in die Freiberger Nikolaikirche und am Freitag, den 21. Oktober um 20 Uhr ins Theater Döbeln.
Konzerteinführung durch den Dirigenten gibt es wieder
Auch die gute Sitte der Konzerteinführungen durch den Dirigenten wird bei diesen Konzerten wieder aufleben: jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn im Freiberger Theater und im Döbelner TiB, musikalisch umrahmt von Schülern der Musikschule Mittelsachsen, teilt Theatersprecher Christoph Nieder mit. Auf dem Konzertprogramm unter dem Motto "Perspektiven" stehen zunächst Ernest Chaussons "Soir de Fête", der mit filigranem Klangzauber fasziniert, und Igor Strawinskys "Feuervogel"-Suite, die Bilder einer russischen Märchenwelt vor dem inneren Auge entstehen lässt.
Neunte Sinfonie steht im Mittelpunkt
Sinfonisches Hauptwerk des Abends ist nach der Pause die Neunte Sinfonie von Antonín Dvorák, "Aus der Neuen Welt". "Der Komponist war in die Vereinigten Staaten eingeladen worden, um eine nationale Schule zu begründen und forderte, die amerikanische Musik der Zukunft müsse aus der Folklore von Indigenen und Schwarzen erwachsen. Sein Orchesterwerk sollte den Beweis für diese These antreten - wenngleich auf ganz eigene, persönliche Weise, die natürlich von Antonin Dvoráksböhmischer Herkunft geprägt ist", gibt Christoph Nieder Einblick in die Entstehungsgeschichte des Werkes.
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