Flöha. Die Mitgliederentwicklung beim Motorsportclub (MC) Flöha verläuft derzeit gegen den allgemeinen Trend. Während viele Vereine wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie über Abmeldungen klagen, ist beim MCF die Mitgliederzahl im vergangenen Jahr von 100 auf 124 gestiegen. "Das ist natürlich sehr positiv, zumal alle Abteilungen unseres Clubs Zuwachs verzeichnen können. Allerdings werden wir wegen der Krise dennoch ausgebremst", sagt der Vereinschef Rico Näther. Denn die aktuelle Lage lässt einen Sportbetrieb auf dem Motocrossgelände im Vogeltal Flöha nicht zu. Grundsätzlich hat Näther Verständnis dafür, dass diese einschränkenden Vorschriften erlassen wurden.
Abstimmung Hand in Hand mit der Politik
"Wir stehen diesbezüglich mit dem Oberbürgermeister der Stadt Flöha, Volker Holuscha, sowie seinem Stellvertreter Gunter Pech in regelmäßigem sowie konstruktivem Austausch und ziehen dabei an einem Strang. Auf jeden Fall haben wir auch ein Konzept vorliegen, wie der Trainingsbetrieb auf unserem rund 6 Hektar großen Gelände sowie der 1500 Meter langen Strecke stattfinden könnte", erklärt Näther. Er hatte sich zunächst über die von der Sächsischen Staatsregierung angekündigten Lockerungen vom 7. März sehr gefreut.
Demzufolge hätten auf Außensportstätten ein Trainingsbetrieb für Kinder bis 15 Jahre stattfinden können. Doch nun muss zum Beispiel auch der siebenjährige Paul Kehr weiter warten, bis er wieder an den Gasgriffen drehen darf. Die aktuellen Fallzahlen lassen eine Lockerung nicht zu.
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