Freiberg. Auch an diesem Montagnachmittag versammelten sich wieder mehrere hundert Menschen im Freiberger Albertpark, um von dort aus zu ihrem "Spaziergang" durch die Stadt aufzubrechen. Stumm protestieren sie so seit mehreren Wochen gegen die Einschränkungen der Grundrechte durch die Corona-Schutzmaßnahmen.
Junge Union fordert auf, Abstand einzuhalten
Die Polizei sprach von 650 Teilnehmern. Der Protest verlief einmal mehr friedlich, ohne dass die vorhandenen Polizeikräfte einschreiten mussten. Am Rande der nicht genehmigten Versammlung waren auch wieder Mitglieder des Bündnisses "Freiberg für alle" vor Ort, um mit Plakaten zum Gespräch aufzufordern. Auch zwei Mitglieder der Jungen Union Mittelsachsen hatten in unmittelbarer Nähe des Albertparks einen Stand aufgebaut und luden Spaziergänger zum Dialog ein. "Wir sind zum fünften Mal hier", sagt Sven Michael Willems. "Wir unterbreiten ein Gesprächsangebot, das auch immer wieder angenommen wird." Mit einem Plakat fordern sie dazu auf, zumindest den nötigen Abstand untereinander einzuhalten.
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