Mittweida . Die alten Mauern des Freizeitzentrums Mittweida verbergen eine über 170-jährige Hausgeschichte. Die Historie des Gebäudes an der Oststraße hatten 2022 Mittweidaer Jugendliche innerhalb des von der Sächsischen Jugendstiftung geförderten Projektes "Spurensuche" erforscht. Organisatorisch begleitet wurde die Recherche durch das lokale Projekt "jung.vielfältig.engagiert" der Arbeiterwohlfahrt (AWO).
Nachhaltige Ideen vor Ort realisieren
Das AWO-Projekt in der Modellregion Mittweida verfolgt das Ziel, Jugendliche durch ein gemeinsames und ehrenamtliches Engagement dazu zu bewegen, möglichst selbstständig eigene und nachhaltige Ideen vor Ort zu realisieren. Der Start für das auf drei Jahre angelegte Jugendprojekt erfolgte bereits im Mai 2021 und entfaltete sich immer weiter.
Projekt "Spurensuche"
Beim Projekt "Spurensuche" erforschten sechs Jugendliche die Hausgeschichte des heutigen Freizeitzentrums. Die Mädchen und Jungen, die zum Großteil die Johann-Gottlieb-Fichte-Oberschule besuchen und sich ehrenamtlich im Jugendparlament Mittweida engagieren, hatten sich während ihrer fast 30 Treffen auf ganz unterschiedliche Weise in die Recherche eingebracht. Unterstützung erhielten sie dabei insbesondere von dem Historiker und ehrenamtlichen Denkmalpfleger Heiko Weber. Die Ergebnisse der Spurensuche werden nun der Öffentlichkeit in einer Wanderausstellung in Form thematischer Tafeln präsentiert. Parallel dazu entstand eine Broschüre. Die Wanderausstellung unter dem Titel "Der Rosengarten im Spannungsfeld seiner Geschichte bis zum städtischen Freizeitzentrum" kann bis Ende April kostenfrei im Freizeitzentrum besucht werden.
erschienen am 11.03.2023