Eppendorf. Der Große Waldbrand in der Sächsischen Schweiz stellt die Rettungskräfte seit mehreren Tagen vor außergewöhnliche Aufgaben. Dabei erhalten die Kameradinnen und Kameraden vor Ort umfangreiche personelle und technische Hilfe. So halfen auch neun Mitglieder der Gemeindefeuerwehr Eppendorf mit, die Flammen zu bekämpfen. "Wir sind mit einem Rettungswagen, an dem ein Beleuchtungsanhänger gekoppelt war, Richtung Bad Schandau gefahren. Dort haben wir in der Nähe von Schmilka einen so genannten Bereitstellungsraum bezogen", sagte Kai Putzschke. Der 42-Jährige gehörte ebenso zum Team, wie Manuel Reichel, Tim Hengst, Uwe Mehner und Oliver John. Dazu kamen auch Mike Baumann, Lucas Baumann, Mike Drechsler und Robby Kluge.
Schweres Gerät im Einsatz
Vor Ort waren die Eppendorfer Feuerwehrleute vor allem mit Nachlöscharbeiten beschäftigt. Dabei kamen auch Äxte, Schaufeln sowie Motorsägen zum Einsatz. "Um die vorhandenen Glutnester auch richtig bekämpfen zu können, mussten wir zum Teil in den Waldboden hinein. Dafür waren diese Werkzeuge enorm wichtig", schilderte Putzschke. Um das notwendige Löschwasser vor Ort zu bringen, wurde im Bereich des Waldbrandes ein großes Schlauchsystem aufgebaut. "Ich schätze, dass dies mittlerweile rund 40 Kilometer umfasst. Wir haben im Rahmen unserer Arbeit auch bestimmte Koordinaten durchgegeben, damit die Hubschrauber ihr Löschwasser möglichst effektiv abwerfen konnten", sagte Tim Hengst. Der 18-Jährige hat gerade in Brand-Erbisdorf das Abitur abgelegt und nutzte seine letzten Sommerferien auch dazu, in der Sächsischen Schweiz zu helfen. "Wir waren rund zwei Tage im Einsatz. Doch der Brand ist noch nicht endgültig gelöscht. So könnte es sein, dass wir noch einmal in dieses Gebiet ausrücken", erklärte Putzschke.
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