Scharfenstein. Noch sind die Museen zwar geschlossen, doch auf Burg Scharfenstein rüstet man sich bereits für die Öffnung. Damit sich ein Kommen auch lohnt, wird hinter den historischen Mauern eine neue Sonderausstellung präsentiert. Hatte zuletzt das Sandmännchen im Mittelpunkt gestanden, so rücken nun diejenigen Protagonisten in den Fokus, die schon in den ersten Jahren der Burg das Zepter in der Hand hielten. Oder besser gesagt das Schwert, denn es geht um tollkühne Männer in ihren eisernen Rüstungen. "Mythos Ritter - Reichtum. Macht. Pflicht." So lautet der Titel der neuen Schau, die mit rund 20 Figuren das Mittelalter wieder lebendig werden lässt. In verschiedenen Szenen wird das Leben der Ritter nachgestellt. "Es beginnt mit der Ausbildung eines Ritters. Außerdem wird gezeigt, wie es nach dem Ritterschlag weiterging", erklärt Claudia Glashauser.
Sie ist die Leiterin der Museen in den "Sehenswerten Drei" und kümmert sich daher auch um die Schlösser Augustusburg und Lichtenwalde, doch in den vergangenen Tagen hatte sie zumeist in Scharfenstein zu tun. Dort setzte sie die Figuren so in Szene, dass die Abenteuer von einst auch heute nahezu real erscheinen. Zu den Leihgaben von Sammler Christian Höppner gehören neben vielen Rüstungen auch ein Turnierzelt sowie zahlreiche Waffen. "Der Kampf und die Ausrüstung der Ritter sind weitere wichtige Themen der Ausstellung", sagt Glashauser, die mit letzten Feinschliff fast fertig ist: "Es kann losgehen, sobald es die Lockerungen zulassen."
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