Döbeln. Die Döbelner Polizei ermittelt derzeit gegen einen 34-jährigen Rumänen wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, da er auf mehrerer Straßen in Döbeln eine Vielzahl von Mülltonnen auf die Fahrbahn gestellt hatte.
Mülltonnen auf der Straße vorgefunden
Kurz vor halb vier stellten zwei Streifen nach einem Zeugenhinweis auf der Bahnhofstraße, Höhe Burgstraße, zunächst zwei Mülltonnen auf der Fahrbahn fest und beräumten diese. Anschließend bemerkten die Beamten eine Vielzahl weiterer Tonnen, die fortfolgend auf der Bahnhofstraße, teils in 3er-Reihen auf der Fahrbahn standen. Nach der Beräumung der Hindernisse machten sich die Polizisten auf die Suche nach dem Verursacher. Am Niedermarkt wurden sie fündig und konnten den von Zeugen beschriebenen 34-jährigen Rumänen feststellen. Da bis dato keine Informationen zur Behinderung von Unbeteiligten durch die Tonnen auf der Fahrbahn vorlagen, wurde der Mann an Angehörige zur Betreuung übergeben.
Mülltonnen führen zu Stau
Gegen 04:30 Uhr stellte eine Streifenwagenbesatzung auf der Dresdner Straße/B 175 erneut eine Reihe von Mülltonnen auf der Fahrbahn fest. Der Fahrverkehr staute sich bereits und einige Autofahrer waren dabei, die Tonnen zu beräumen.
Die Fälle häufen sich
Nach einem weiteren Zeugenhinweis stellten Polizisten auch auf der Oschatzer Straße, in einem schlecht beleuchteten Kurvenbereich, mehrere Mülltonnen auf einer Strecke von etwa 200 Metern auf der Fahrbahn verteilt fest. Die Beamten beräumten die Hindernisse und machten sich auf die Suche nach dem Verursacher.
Der Täter wurde gestellt
Auf der Westfälischen Straße, Höhe Riesaer Straße hatte ein Anwohner einen Mann festgehalten, der gerade Sperrmüll auf die Fahrbahn geworfen hatte. Es handelte sich erneut um den 34-Jährigen.
Positiver Drogentest
Der Rumäne stand unter Alkohol- und Drogeneinfluss. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,28 Promille, zudem brachte ein Drogenvortest ein positives Ergebnis auf Amphetamine und Cannabis. Der 34-Jährige musste nun den Rest der Nacht im Polizeigewahrsam verbringen. Gegen ihn wird wegen Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt.
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