Lauenhain: Warum es am Gasthof jetzt Apfel- statt Gerstensaft gibt

Mosterei Familie Förster presst derzeit wieder eifrig gesunden Apfelsaft

Mittweida/OT Lauenhain. 

Mittweida/OT Lauenhain. Am Gasthof Lauenhain herrscht seit einigen Wochen rege Betriebsamkeit. Denn Anja und Bernhard Förster, die seit einigen Jahren dort ihr Zuhause gefunden haben, betreiben in der Erntezeit eine mobile Saftpresse. "Gerade jetzt im Oktober, wo die meisten Apfelsorten reif werden, haben wir natürlich Hochsaison", sagt Bernhard Förster, der dann wochenlang von früh bis abends an der Saftpresse steht. Seine Frau Anja übernimmt die Koordination von Kundenterminen und füllt auch den frischen Saft in spezielleBeutel ab, die es mit verschiedenem Fassungsvermögen gibt.

 

Keinerlei Zusätze nötig

Viele Liter Saft wurden in dieser Saison bereits erzeugt - und dies geschieht ganz ohne irgendwelche Zusätze. Nach dem Pressen wird der ausgepresste Saft auf 78 Grad Celcius erhitzt, damit die Keime abgetötet werden, aber die Vitamine erhalten bleiben. Und dann ist das Getränk mindestens ein Jahr haltbar. "Selbst die bereits geöffneten Beutel mit abgefüllten Saft sind drei Monate haltbar", ergänzt Anja Förster.

 

Aktion für die Kindertagesstätte im Ort

Neben vielen Privatpersonen, die den Ertrag ihrer Obstbäume zu Försters bringen, gab es auch in diesem Jahr wieder eine Aktion für die Lauenhainer Kita. Im Ort wurde zur Abgabe von Äpfeln aufgerufen, die Familie Förster dann zu Saft für die Kindergarten-Kids presste. Eine ähnliche Aktion gab es für die Bernhard Schmidt-Grundschule in Mittweida. Damit leiste man auch einen kleinen Beitrag für die gesunde Ernährung unserer Kinder und den Zusammenhalt im Ort, so Familie Förster, die hofft, dass auch in den kommenden Erntesaisons wieder viele Menschen den Weg an den Gasthof Lauenhain finden.

 



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