Lars Naumann (FWB): "Erreichbare und konkrete Ziele für Burgstädt"

Burgstädt. 

Am 12. Juni finden in vielen Orten Sachsens Landrats- und Bürgermeisterwahlen statt - so auch in Burgstädt. Seit 2008 ist Lars Naumann (Freie Wähler Burgstädt) der Bürgermeister der Stadt am Taurastein. Neben ihm gehen fünf weitere Kandidaten ins Rennen um den Chefsessel. Wir stellen auf blick.de alle Kandidaten vor. Heute im Interview: Amtsinhaber Lars Naumann. Der 46-jährige gelernte Bankkaufmann ist verheiratet (getrennt lebend), Vater zweier Kinder und kandidiert für die Freien Wähler Burgstädt (FWB) und seine dritte Amtsperiode als Burgstädts Bürgermeister.

 

Wie würden Sie Ihr Programm in einem kurzen Satz beschreiben?

LN: Mein 5-Punkte-Plan beinhaltet realistische, erreichbare und konkrete Ziele für Burgstädt, seine Familien, alle Generationen sowie die Gewerbeunternehmen.

 

Welche drei Dinge müssten Ihrer Meinung nach in der Stadt unbedingt verbessert bzw. verändert werden?

LN: Augenarzt. Straßenzustände, insbesondere der Kreis- und Staatsstraßen. Stabilisierung der Wirtschaft, z.B. durch Gewerbesteuersenkung, Anreize für Neuansiedlungen sowie erleichterte Zugänge einheimischer Betriebe für einheimische Aufträge.

 

Was schätzen Sie an Burgstädt am meisten?

LN: Burgstädt ist meine Heimat. Diese zu gestalten ist für mich gleichzeitig Aufgabe, Verpflichtung und Herzensangelegenheit. Unsere Burgstädter sind bodenständig, kritisch, bescheiden, ehrlich und mögen es nicht, wenn sie veralbert werden. Für unsere Stadt und unsere Menschen da zu sein, sich um ihre Sorgen und Probleme zu kümmern und dann zu sehen, wie sich Dinge entwickeln, das schätze ich an Burgstädt am meisten.

 

Was ist Ihr Lieblingsplatz in der Stadt und warum?

LN: Es gibt viele schöne Flecken, aber am meisten Gänsehaut bekomme ich auf dem Taurasteinturm. Von dort sieht man fast die ganze Stadt. Zu jeder Jahreszeit hat das einen besonderen Reiz.

 

Wo sehen Sie Burgstädt in fünf Jahren?

LN: Wieder ein Stückchen weiter, z.B. mit einem Kunstrasenplatz, einem gestalteten Anger mit Bolzplatz für Jugendliche, einem neuen Augenarzt, Visionen für das Welkersche Grundstück, dem Beginn des Ausbaus der Bahnstrecke Chemnitz-Leipzig, einer neuen Rettungswache und einer modernisierten Feuerwache.