Burgstädt. Auf ihrer Herbst-Lesetour durch Sachsen macht die langjährige Polizei-und Gerichtsreporterin der "Freien Presse", Gabi Thieme, am Freitag in der Stadtbibliothek Burgstädt Station. Obwohl ihre beiden 2020 und 2022 erschienenen Bücher mit wahren Kriminalfällen aus Sachsen auf den ersten Blick nicht zum Faschingsauftakt passen, gibt es doch einen Bezug zur närrischen Zeit.
Ermorderung einer Frau 1977
In ihrem ersten Buch erzählt die Autorin, wie und warum am Rosenmontag 1977 eine junge Frau abends nach der Arbeit zwischen Altmittweida und Mittweida überfallen und mit mehreren Messerstichen getötet wurde. Bereits bei den aufwändigen Recherchen zu diesem Verbrechen, aber auch bei den Lesungen in jüngster Zeit erfuhr die Journalistin, dass es bis heute wilde Gerüchte um den Mordfall in der Nähe der damaligen Bezirksparteischule gibt. Kein Wunder, denn obwohl die Stasi die Ermittlungen übernahm, stand der Täter erst zwölf Jahre später vor Gericht. Gabi Thieme hat aber nicht nur Licht in diesen Mordfall gebracht.
Lesung am Freitag um 19 Uhr
In ihrem zweiten Buch "Das fast perfekte Verbrechen" rekonstruiert sie drei Kriminalfälle aus den Jahren 1987, 1994 und 2003, bei denen die Täter erst nach Jahrzehnten aufgespürt werden konnten. Die Herbstlesung am 11. November beginnt 19 Uhr im Sitzungssaal des Burgstädter Rathauses, Brühl 1.
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