Geringswalde. Die Nässe im König-Friedrich-August Turm in Geringswalde ist immer noch ein Problem. Deswegen bekommt der Geringswalder Funkclub e.V. 10.000 Euro von der Stadt um damit den Turm zu streichen und so das Problem endgültig zu lösen.

 

Neuer Anstrich als einzige Möglichkeit

"Doch bevor gestrichen wird, wollen wir den Turm richtig trocknen", sagt David Rausch vom Funkclub. Deswegen stehen die Türen und Fenster des König-Friedrich-August Turms Tag und Nacht offen. "Wir haben aber ein Gitter vor die Tür gemacht, damit niemand einbrechen kann", so Rausch. Man hofft, dass nach dem neuen Anstrich, der Turm innen nicht mehr nass wird. "Das ist die einzige Möglichkeit, denn einen Plan B haben wir nicht."

 

Funkclub konnte neue Mitglieder gewinnen

Aber es gibt auch gute Neuigkeiten. So konnte der Geringswalder Funkclub vier neue Mitstreiter gewinnen, damit erhöht sich die Anzahl der Mitglieder auf 16. "Das ist gut, denn der Aussichtsturm muss jede Woche abgedeckt werden. Je mehr Hände desto besser", meint Funker Rausch.

 

Turm bleibt weiterhin für Besucher geöffnet

Trotz aller Probleme ist der König-Friedrich-August Turm bis Halloween aber weiterhin für Besucher geöffnet. "In diesem Jahr hatten schon 1000 Besucher", freut sich Rausch. Das ist auch sehr wichtig, denn der Funkclub hat vor 14 Tagen einen WLAN-Hotspot oben auf dem Aussichtsturm eingerichtet. Zudem überlegen die Funker oben auf dem König-Friedrich-August Turm noch Solarpaneels anzubringen. "Da müssen wir aber noch mit dem Denkmalschutz reden, ob das überhaupt möglich ist"; erklärt Rausch.