Kinderchöre des Freiberger Doms werden gefördert

Entwicklung Mehr junge Stimmen für Silberstadt

Freiberg. 

Freiberg.Dass es ausgerechnet die Corona-Pandemie ist, die zunächst einmal alles einschläferte und vor allem den Gesangschören im Land arg zusetzte, da das gemeinsame Singen als nicht gesundheitsfördernd galt und mancher Chor eher vor dem Ende als vor einer echten Zukunft stand, dass also gerade diese Pandemie ist, die dafür sorgen würde, dass die Kinderchöre des Freiberger Doms St. Marien gemeinsam mit der Kurrende und dem Kinderchor der Kirchgemeinde Großschirma einen großen Entwicklungsschritt machen können - das hätte sich Domkantor Albrecht Koch niemals träumen lassen. Und dennoch ist es so.

Über den Bundesverband Chor & Orchester kann man nämlich finanzielle Förderung aus dem Programm "Neustart Amateurmusik" beantragen. Albrecht Koch, dem schon seit langem eine bessere und individuellere Stimmausbildung beim Nachwuchs vorschwebte, beantragte diese Mittel und erhielt sie.

Gesangspädagogin Luisa Reh als Kinderchorleiterin

Seit dem ersten Advent ist nun die Gesangspädagogin Luisa Reh regelmäßig in Freiberg, um sich als Kinderchorleiterin um die jungen Stimmen zu kümmern. "Wir machen Stimmerkundung, finden heraus, was die eigene Stimme alles kann", erzählt sie.

So wird nicht nur gemeinsam gesungen, sondern auch separat gearbeitet. Dabei soll kein Kind überfordert werden. "Was ich beobachte ist, dass es den Kindern jetzt noch mehr Spaß macht, als vorher", sagt Albrecht Koch. Es gebe noch ein großes Potenzial in Freiberg und Umgebung, welches nicht ausgeschöpft sei.

Für Interessenten:

Der Vorschulchor (5 bis 6 Jahre) beginnt jeden Montag um 15.30 Uhr im Haus Am Dom 5, ab 16.10 Uhr ist die nächste Gruppe (7 bis 8 Jahre) dran, danach die Kurrende. Der Großschirmaer Kinderchor probt jeden Dienstag um 15.30 Uhr im Gemeindesaal. Wer sein Kind dafür anmelden möchte, kann dies unter domkantor@freiberger-dom.de oder 03731/3009763 tun.



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