Hennersdorf. Die Sportler des Hennersdorfer SV haben in der Vergangenheit schon oft Durchhaltevermögen gezeigt. Davon hat die Truppe um ihren Chef Udo Haußmann profitiert, als es um die Umsetzung eines interessanten Vorhabens ging. Denn vor nunmehr 4 Jahren reichte Haußmann bei der Stadtverwaltung eine Idee unter dem Motto "Kinder brauchen den Sport und der Sport braucht die Kinder" als Bürgerprojekt ein. Der Plan sah dabei vor, dass der Hennersdorfer SV (HSV) an der kleinen Sporthalle des Augustusburger Ortsteils einen Spielplatz errichten möchte. Jetzt ist das kleine Areal seiner Bestimmung übergeben worden.
Alle haben zusammengelegt - Jetzt kann gespielt werden!
Die Mädchen und Jungen können sich nun unter anderem auf verschiedenen Rutschen, einer Wippe oder einer Korbschaukel austoben. "Corona, Materialmangel und Preissteigerungen haben immer wieder zu Problemen geführt. Aber jetzt ist das Vorhaben endlich abgeschlossen", sagte Haußmann. Die Kosten belaufen sich auf rund 45.000 Euro. 28.000 Euro davon kamen von der Stadt Augustusburg, je 1.500 Euro steuerten die Kreissparkasse Mittelsachsen und der Lions-Club Flöha-Augustusburg bei. Dazu brachte ein Spendenaufruf 6000 Euro ein. "Aus dem Leader - Programm erhielten wir 8000 Euro, wobei ich bei der Antragstellung durch Regionalmanagerin Andrea Pötzscher hervorragend beraten wurde. Ein Dank gilt auch den einheimischen Firmen Leiter und Böhm, die den Spielplatzbau durch Sachleistungen unterstützten", sagte der HSV-Chef.
Das ursprüngliche Vorhaben, dieses kleine Spielparadies auf einer Wiese in unmittelbarer Nähe zur Holzbrücke zu errichten, wurde nicht genehmigt. "Die Untere Wasserbehörde verweigerte die Zustimmung, weil in der Auenlandschaft Aufschüttungen nicht erlaubt sind. Diese wären aber beim Spielplatzbau zwangsläufig entstanden. Diese Entscheidung war für uns nachvollziehbar", erläuterte Haußmann.