Sachsenring/Arnsdorf. Beim Saisonauftakt der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) kehrten die Brüder Kevin und Leon Orgis im Doppelpack in die deutsche Vorzeige-Serie zurück und zeigten gleich einmal, dass, wenngleich der internationale Durchbruch nicht gelang, die letzten Jahre in Spanien nicht umsonst waren.
Leon Orgis fuhr in die Top-10
So hat sich Leon, der jüngere der beiden, in diesem Jahr für die 600er-Klasse IDM Supersport entschieden und "akklimatisierte" sich in den Trainings zunächst mit Startplatz zwölf. Im ersten Rennen fuhr der 21-Jährige auf den neunten Platz und somit in die Top-10. Im zweiten Rennen, bei welchem einige Regentropfen für erschwerte Bedingungen sorgten, raste er auf Platz fünf, wenngleich dieser von einem Startcrash von drei Fahrern etwas begünstigt war. Das soll aber seine Leistung nicht schmälern, die auch von seinem nun siebenten Tabellenrang zum Ausdruck gebracht wird.
Kevin Orgis wollte auf Heimrennen nicht verzichten
Mit anderen Ambitionen trat sein zwei Jahre älterer Bruder Kevin an. Der hat sich in die Klasse Pro Superstock 1000 eingeschrieben, doch die war beim IDM-Saisonauftakt 2023 noch nicht am Start. Auf sein Heimrennen wollte er aber nicht verzichten und absolvierte mit etwas unterlegenem Maschinenmaterial aus seiner seriennahen Kategorie in der Top-Klasse IDM Superbike einen Gaststart. Mit Startplatz 16 unter 24 Teilnehmern ließ Kevin Orgis schon im Training aufhorchen und ließ dieser Leistung am Rennsonntag mit den Plätzen 14 und zwölf inmitten der Permanent-Starter entsprechende Taten folgen. Ihren nächsten Auftritt haben sie Anfang Juni in Oschersleben.
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