Freiberg/Niederbobritzsch. Es gibt wohl sicherlich bessere Zeiten, um eine Gesangskarriere in Gang zu bringen. Doch hilft es manchmal nichts und man muss sein Herz in die eigenen Hände nehmen und den ersten Schritt wagen. Das tat auch ein junger Freiberger, und zwar im doppelten Sinne. Zum einen fasste er den Mut, sich mit seinem ersten Album, welches den Titel "Wert der Liebe" trägt, der Öffentlichkeit vorzustellen. Zum anderen hält er solch ein Herz auf dem Cover der CD in den Händen.
"Schon immer habe ich gerne Musik gemacht", erzählt Franz Beer, der sich als Künstler Franz Peter nennt. "Meine ersten Auftritte hatte ich im Familienkreis mit zehn Jahren." Doch bald darauf war ihm das schon nicht mehr genug. Er begann, eigene Texte zu verfassen. Da war er 14 Jahre alt. Mittlerweile zählt er 28 Jahre, doch die Leidenschaft hat ihn seither nicht mehr verlassen. 18 Stücke beinhaltet die CD. Für jeden Text zeichnet Franz Peter selbst verantwortlich. Doch allein das macht noch kein komplettes Album.
Zu Hilfe kam ihm mit Mario B. Koppatz ein "alter Haudegen", der seit 2014 im alten Bahnhofsgebäude von Niederbobritzsch lebt und sich dort unterm Dach sein "Zauberbaum-Studio" eingerichtet hat. Dass zwischen Franz Peter und Koppatz rund 30 Jahre Altersunterschied liegen, ist dabei ganz unerheblich. Die beiden kennen sich seit 2016 und nutzten nun die Corona-Zeit, um im Lauf von vier Monaten die passende Musik zu den Texten zu entwerfen.
"Es ist eine Art melodischer Rap geworden", sagt Koppatz, der sichtlich stolz auf seinen Schützling ist. Zum Preis von zehn Euro ist der Silberling erhältlich. Unter www. franz-peter-musik.de/reinhoeren sind bereits jetzt ein paar ausgewählte Stücke zu hören.
erschienen am 13.04.2021