Mittweida. Seit einem Jahr hat sich Diego Eilenberger vorbereitet. Nun hat sich letzte Woche Freitag das Jugendparlament offiziell zur seiner ersten Sitzung getroffen. Dort haben die Jugendlichen zuerst die Satzung und die Geschäftsordnung ausgearbeitet. "Wir wollen uns für die Interessen der Kinder und Jugendlichen in Mittweida einsetzen", erklärt Diego, der als Parlamentsvorsitzender agiert.
Parlament soll monatlich tagen
Einmal pro Monat will sich das Jugendparlament zu einer Sitzung treffen. Zudem will eine Delegation regelmäßig an der Sitzung des Schulausschusses des Stadtrates teilnehmen. Oberbürgermeister Ralf Schreiber (CDU) ist von dem Projekt begeistert. "Es ist eine tolle Sache." Der Stadtchef hofft, dass, durch die Arbeit des Jugendparlamentes, die Distanz zwischen den jungen Bürgern und den Politikern der Stadt kleiner wird. Wer sich an das Jugendparlament wenden möchte findet auf dessen Internetseite einen Link zu der Kommunikationsplattform Discord. Zudem kann man die Sitzungen auf der Videoplattform Twitch verfolgen. "Wir wollen zeigen, dass wir da sind", sagt Diego. Derzeit hat das Parlament sieben Mitglieder, der Vorsitzende hofft aber, dass noch mehr junge Leute dazustoßen. "Ab zwölf Jahren können die Jugendlichen bei uns mitmachen."
AWO unterstützt das Projekt
Begleitet wird das Projekt von der AWO durch Sozialpädagoge Kevin vom Hagen. Unterstützung kommt auch von André Weber, der vorher als Schulclubleiter in der Fichte-Oberschule gearbeitet hat. Dort haben er und Diego mit dem Aufbau des Jugendparlamentes begonnen
erschienen am 03.03.2022