Im Einsatz für die Menschen

Bitte Bürger können Arbeit erleichtern

Freiberg. 

Sie sind weiterhin im Einsatz. Oliver Baude (l.) und Andreas Rost sind zwei von insgesamt 70 gewerblichen Mitarbeitern von Becker Umweltdienste, die auch in Zeiten der Corona-Pandemie ihrer Arbeit nachgehen, damit dieser wichtige Teil des Alltags weiter funktioniert und somit zu den vielen Einschränkungen, die es bereits gibt, noch unhaltbare hygienische Zustände kommen.

Bis zu 1.000 gelbe Tonnen leeren die beiden allein an einem Tag, was zeigt, wie wichtig es ist, dass solche Abläufe wie die Müllentsorgung nach wie vor wie gewohnt vonstattengehen. Es seien noch keine coronabedingten Ausfälle zu verzeichnen, sagt René Linke, Niederlassungsleiter von Becker Umweltdienste in Freiberg. Die Entsorgung sei sichergestellt, doch habe man bereits einige Vorkehrungen getroffen.

Unterschiedliche Startzeiten für Müllfahrzeuge

Es hat etwas Beruhigendes an sich in Zeiten der Unsicherheit, wenn alltägliche Abläufe weiterhin in gewohnter Weise stattfinden. Die Entsorgung des Mülls ist da ein ganz wesentlicher Aspekt. Und dass da kein Sand ins Getriebe kommt, dafür stehen Becker Umweltdienste auch in Freiberg. "Die Jungs halten durch bis zuletzt", sagt Niederlassungsleiter René Linke.

Selbst mit einer nur 35-prozentigen Besetzung wäre die Entsorgung gewährleistet. Er würde sich im Notfall sogar selbst auf das Fahrzeug stellen, so Linke ernst. Zum Schutz der Mitarbeiter wurden die Taktungen der Fahrzeuge geändert. Startete man früher um sechs Uhr gemeinsam, so sind jetzt versetzte Zeiten alle halbe Stunde eingeführt. Von 4.30 Uhr bis sieben Uhr geht es jetzt los, damit nicht alle Mitarbeiter gleichzeitig in den Umkleidekabinen sind.

René Linke hat auch eine Bitte an die Bürger, nämlich die, dass die jeweiligen Tonnen am Abholtag schon deutlich früher rausgestellt werden, da auch eine frühere Abholung möglich ist als bisher. Außerdem müsse viel mehr darauf geachtet werden, dass die Fahrwege frei bleiben. Immerhin sind derzeit nicht wenige Menschen zu Hause und ihre Autos stehen vor der Tür.



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