Freiberg. Die Oberliga-Handballer der HSG Freiberg haben einen ganz großen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht. Das Team von Trainer Marko Brezic gewann zu Hause gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn SV Hermsdorf 27:19 (13:10) und festigte mit 17:35 Punkten den 12. Tabellenplatz. "Natürlich ist die Freude und Erleichterung über den Sieg sehr groß. Die zwei Punkte sind jetzt aber kein Grund, den Boden unter den Füßen zu verlieren", sagte Stefan Lange, der Chef der Freiberger Spielbetriebsgesellschaft.
Chancenwucher der Gastgeber
Die Gastgeber starteten vor 570 Zuschauern konzentriert ins Match und führten nach 6 Minuten 3:1. Allerdings leistete sich die HSG zeitig den Luxus, klarste Chancen zu vergeben. So gelang es den Gästen, den Anschluss zu halten (5:6/14.Minute). In der Abwehr agierte Freiberg allerdings aufmerksam und ließ nur wenig anbrennen. Erschwerend wirkte sich jedoch weiter aus, dass die Hausherren nach wie vor beste Möglichkeiten versiebten. So blieb es spannend (10:8/23.) . Freiberg agierte im Angriff weiterhin nicht fehlerfrei , konnten aber dennoch einen Drei- Tore- Vorteil in die Kabine mitnehmen.
Fans sind entspannt
Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte der Freiberger Motor weiter Betriebstemperatur, Nico Werner versenkte in der 34.Minute einen Siebenmeter zum 16:10 im Hermsdorfer Kasten. Nach knapp 40 Minuten markierte Martin Schettler das 19:13 . Anschließend kontrollierten die Gastgeber dass Geschehen, ohne dabei höchste Drehzahlen zu fahren. Mitte des zweiten Durchgangs parkte Yannik Tischendorf das Spielgerät zum 23:17 im gegnerischen Kasten. Die folgenden Minuten gingen für die Zuschauer, soweit sie Fans der HSG waren, entspannt von der Uhr. In der 53.Minute traf Martin Schettler zum 26:18, zu diesem Zeitpunkt war die Entscheidung längst gefallen.
Am 1. Mai wird wieder gekämpft
Für die Freiberger Mannschaft gibt es nur ganz wenig Zeit, den Sieg zu feiern. Denn schon am 1, Mai geht es in der Liga weiter. Dann wartet auf die HSG allerdings eine ganz schwere Aufgabe,. Dann muss das Team beim souveränen Tabellenführer HC Burgenland antreten. Insgesamt stehen bis Saisonende noch vier Spieltage an.
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