Freiberg. Die HSG Freiberg hat in der Mitteldeutschen Handball-Oberliga beim bisherigen Tabellennachbarn HC Aschersleben 23:30 (13:12) verloren, kassierte damit die zehnte Saisonniederlage und liegt nun mit 9:21 Punkten auf dem 13. Platz der 16 Teams umfassenden Staffel. "Leider fehlten bei uns einige Spieler. Dennoch war die erste Halbzeit sehr gut, da haben wir ordentlich gespielt und gekämpft", schätzte der Freiberger Trainer Marko Brezic ein. Nach dem Seitenwechsel vergaben seine Spieler zwei , drei hundertprozentige Chancen.
Werner trifft zum Ausgleich
"Zudem wurde der gegnerische Torwart immer stärker. Gleichzeitig ließ mangels Wechsel-Alternativen die Konzentration etwas nach", fasste er zusammen. Freiberg lag schnell 1:6 zurück. Doch Nico Werner, der mit insgesamt acht Treffern erfolgreichster Werfer der HSG war, glich in der 18. Minute zum 8:8 aus. In der Folgezeit gestaltete sich das Geschehen ausgeglichen, Freiberg ging mit einer knappen Führung in die Kabine. Nach Wiederanpfiff stand es 17:17 (37. Minute). Doch dann konnten sich die Gastgeber auf 22:17 absetzen und führten zehn Minuten vor dem Abpfiff 26:19. Damit war die Vorentscheidung gefallen.
Freiberg im Abstiegskampf angekommen
"Wir müssen uns jetzt der Realität stellen. Unser Team befindet sich im Abstiegskampf", sagte Stefan Lange, der Chef der Freiberger Spielbetriebsgesellschaft. Zudem muss die HSG einen personellen Rückschlag verkraften. Denn mit Felix Kempe ist ein wichtiger Rückraumspieler erneut ausgefallen. "Er hat sich im Training verletzt und dürfte uns in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung stehen", erklärte Lange.
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